Was soll ich denn da sagen? Umgang mit menschenfeindlichen Aussagen im Globalen Lernen

Multiplikator*innen des Globalen Lernens vermitteln Themen globaler Gerechtigkeit und machen Demokratie sowie Menschenrechte erfahrbar. Die Arbeit erfolgt mit Schüler*innen, Konfirmand*innengruppen, Lehrkräften und in der Erwachsenenbildung. Dabei treten zunehmend Widerstände auf, von grundsätzlicher Ablehnung bis hin zu rechten und rechtspopulistischen Positionen.

Der Workshop beschäftigt sich mit Strategien zum Umgang mit solchen Situationen. Dabei stehen der Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden sowie die Entwicklung praxisnaher Vorgehensweisen im Vordergrund.

Storytelling in der Schule – Globale Geschichten für den Schulalltag

Mit Geschichten können wir die Vorstellungskraft und Fantasie stärken, um neue Wege des friedlichen Zusammen­lebens zu ermöglichen. Die vorherrschende Weltsicht, die geprägt ist von Leistungsdenken, Machtstreben und Wachstum, hat mit zu den derzeitigen Katastrophen wie Artensterben, ungerechter Verteilung und Klimawandel, geführt. Wir möchten mit Ihnen die Kraft der Geschichten und Märchen nutzen, um eine ganzheitliche und integrierende Perspektive auf die Zukunft zu stärken.

Frieden im Miteinander – Was wir in unserer Bildungsarbeit beachten und vermitteln können

Der Wunsch nach Frieden eint Menschen weltweit und findet so auch im SDG 16 der Vereinten Nationen Ausdruck. In einer komplexen Welt, auf der Suche nach vermeintlich einfachen Lösungen, geraten jedoch nicht nur global, sondern auch im Kleinen Menschen aneinander. Konflikte im Privaten, in Institutionen und der Gesellschaft können, nicht konstruktiv geführt, zu Verunsicherung, weiterer Spaltung und Diskriminierung beitragen. Das große Ganze kann schnell überfordern: Sind wir wirklich machtlos und wo sollen wir überhaupt anfangen?

„Ökologie von rechts“ – soziale Wanderung mit FARN

Die thematische Wanderung sensibilisiert für die historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Das Angebot versetzt die Teilnehmer*innen in die Lage, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren. Darauf aufbauend können mögliche Handlungsoptionen im Sinne einer Prävention und Intervention erarbeitet und diskutiert werden.

BNE-Methodenwerkstatt: Alles für die Pizza

Welche Methoden gibt es, damit wir nicht nur Pizza essen, sondern deren Auswirkung auf unser Klima verstehen? Wie kann dabei eine globale Perspektive berücksichtigt werden? Was können wir aus und von der Natur lernen? Und vor allem, wie organisieren wir Bildung so, dass sie Spaß macht und nicht dogmatisch ist?

In der 1,5-tägigen Werkstatt stellen Praktiker*innen Methoden und Spiele rund um das Thema Ernährung vor, welche die Teilnehmenden ausprobieren können.

Die Veranstaltung ist kostenpflichtig. Die Anmeldung erfolgt online.

15. Runder Tisch BNE Brandenburg "Kooperation stärken, Zukunft gestalten: Netzwerke für mehr Wirkung in der BNE"

Für die Transformation unserer Gesellschaft ist eine starke Zivilgesellschaft und das Zusammenwirken zahlreicher Akteur*innen vonnöten. Zusammenarbeit, Kooperation und starke Netzwerke sind zentral für den transformativen Wandel, denn diese führen dazu, dass Akteur*innen sich untereinander stärken und die Stärkung der Einzelnen auch zu einer Stärkung der Zivilgesellschaft führt.

MOVE IT! Filmfestival

Was bedeuten uns Menschenrechte? Wie und wo wirken sie heute? Und welche Verantwortung tragen wir alle dafür?

Das MOVE IT! Filmfestival versteht Filme als ein Fenster zur Welt und idealen Ausgangspunkt für Reflexionen und ehrliche Diskussionen über ihren Zustand. Daher werden alljährlich im November ausgewählte Dokumentar- und Spielfilme gezeigt, bei denen die Besucher*innen dazu eingeladen sind, mit Filmemacher*innen, Aktivist*innen und Fachexpert*innen ins Gespräch zu kommen.

Unser Saatgut in Gefahr – Globale Kämpfe um die Kontrolle der Nahrungsmittelerzeugung

Samen kaufen, das Korn in das Erdreich legen, die Pflanze beim Wachsen begleiten, den Ertrag auf dem Markt verkaufen – so einfach scheint Landwirtschaft zu funktionieren. Doch längst ist Saatgut nicht mehr nur Gemeingut, stattdessen werden Patente auf Lebewesen vergeben. Das Konzept zur Patentierung lebender Materien wurde erstmals in den 1980er Jahren in den USA angewandt. Von knapp 120 Patenten auf Pflanzen im Jahr 1990 stieg diese Zahl im Jahr 2015 auf 12.000 an.

Globale Nachhaltigkeit und ein "Gutes Leben für alle"?!

Die relevante Forderung nach einem guten Leben für alle findet angesichts von Hassreden, Fake News sowie von Wachstums- und Standortsicherung um jeden Preis in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung, von Abstiegsängsten und einer realen Bedrohung des Weltfriedens kaum Gehör.
In den reichen Gesellschaften definiert sich das gute Leben als zunehmend materieller Wohlstand, der stets auf Kosten der ökologischen Systeme und ihrer Arten verursacht wurde.

Was bedeutet Nachhaltigkeit? Ist ein nachhaltiges Leben überhaupt denkbar?

Von Nachhaltigkeit ist viel die Rede, doch was genau ist damit gemeint?

Der erste Teil des Vortrags beleuchtet die Geschichte des Begriffs "Nachhaltigkeit", der bis ins 17. Jh. zurückreicht. Der zweite Teil geht der Frage nach, warum Nachhaltigkeit und eine nachhaltige Lebens- sowie Produktionsweise heute so wichtig geworden sind. Dabei werden auch die Grenzen der Nachhaltigkeit angesprochen.

Es bleibt Zeit für Fragen, für Diskussion und den Dialog miteinander.

Die Veranstaltung ist kostenpflichtig. Die Anmeldung erfolgt online.