Bildungs- und Unterrichtsmaterialien
- Weiterlesen über Bildungs- und Unterrichtsmaterialien
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können

Wie können wir Bildungsangebote gestalten, die Menschen dazu befähigen und empowern, Strukturen zu verändern? In diesem praxisorientierten Online-Seminar soll anhand der Themen Landwirtschaft und Ernährung genau dieser Frage auf den Grund gegangen werden.
Mithilfe der Handabdruck-Methode von Germanwatch soll der Blick nicht auf individuelles Verhalten gerichtet werden, sondern auf positive, strukturelle Veränderung im eigenen Wirkungskreis und darüber hinaus hin zu zukunftsfähigen und global gerechteren Landwirtschafts- und Ernährungssystemen.
Das Lieferkettengesetz (LkSG) hat in den letzten drei Jahren Fortschritte für Menschenrechte und Umweltschutz gebracht. Doch aktuell geraten sowohl das deutsche Gesetz als auch die europäische Richtlinie unter Druck.
Im Rahmen der Veranstaltung soll über diese Entwicklung diskutiert werden. Gemeinsam mit Expert*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft werden die Erfolge und Herausforderungen des LkSG beleuchtet, um Handlungsstrategien zu erarbeiten.
Die Ausschreibung „Wissen.Engagement.Klima“ von finep fördert wissenschaftsbasierte Projekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung aus der Zivilgesellschaft. Antragsberechtigt sind gemeinnützige Organisationen mit Sitz in Deutschland.
Gefördert werden Vorhaben, die das Engagement bisher weniger engagierter Menschen, insbesondere 15- bis 30-Jährige, stärken, Vertrauen in Wissenschaft fördern, die globale Dimension des Klimawandels aufzeigen, im Bereich non-formaler Bildung angesiedelt sind, eine klare Geschlechterperspektive einnehmen und eine breite Öffentlichkeit erreichen.
Die Förderung beträgt 25.000 bis 35.000 Euro (bis zu 90 % der Projektkosten), ein Eigenanteil von 10 % ist erforderlich.
Projektstart ist ab 1. März 2026, die Laufzeit beträgt 12 bis 16 Monate und endet spätestens am 30. Juni 2027. Das Antragsverfahren ist zweistufig: Zunächst muss bis zum 22. September 2025 eine Projektskizze eingereicht werden, bei positiver Bewertung folgt der Hauptantrag Mitte Oktober. Ergänzend werden im September 2025 zwei Online-Infoveranstaltungen zur Ausschreibung und Antragstellung angeboten.
• Ausschreibung & Antragstellung: 03.09.2025, 15–16 Uhr, Anmeldung bis 01.09.2025
• Ausschreibung & Antragsstellung, inkl. Budget: 11.09.2025, 14–15:30 Uhr, Anmeldung bis 09.09.2025
Am 25.11.2025 findet zum 7. Mal die Klimazukunftskonferenz im Zeiss-Großplanetarium für ca. 250 Schüler*innen der 5. bis 13. Jahrgangsstufe statt. Mit spannenden Workshops, wissenschaftlichen Vorträgen, Mitmachständen sowie der Möglichkeit zur Vernetzung und Planung eigener Aktivitäten bietet die Klimazukunftskonferenz ein vielseitiges Programm für Kinder und Jugendliche rund um die Themen Klimaschutz, Klimaanpassung und globale Klimagerechtigkeit.
Die Klimakatastrophe auf Basis wissenschaftlicher Fakten verstehen, die Auswirkungen aus ökologischer, sozialer und ökonomischer Sicht begreifen und Handlungsansätze gemeinsam herausfinden – das alles wird erlebbar im Klima-Puzzle.
Die Teilnehmenden der Fortbildung lernen die Ursachen der Klimakatastrophe kennen, tauschen sich über die Folgen aus, werden kreativ und reflektieren immer wieder. Schließlich werden gemeinsam konkrete Handlungsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen erarbeitet, die zeigen, wie Selbstwirksamkeit konkret aussehen kann.
„Global denken – lokal handeln“ – ausgehend von diesem Credo geht es in dem Seminar um die globale Perspektive in der Umwelt- und Klimabildung.
Wie werden Menschen berührt und Denkprozesse angestoßen, die das eigene Handeln mit den globalen Zusammenhängen verknüpfen? Wie können komplexe globale Zusammenhänge möglichst konkret und erlebbar dargestellt werden? Was können wir im Bereich Umwelt- und Klimabildung von Menschen aus dem globalen Süden lernen? Wie können wir eine Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Regionen der Welt auf Augenhöhe gestalten?
Nachhaltigkeit beginnt oft direkt vor der Haustür: Beim Lichtschalter. Beim Mülleimer. Beim Wasserhahn.
Bei Entscheidungen der Stadt – aber auch bei kleinen Schritten, die wir im Alltag gehen. Doch macht es wirklich Sinn, Müll zu trennen? Oder wird der Abfall eh verbrannt? Ist Wassersparen hilfreich – oder führt es zu Problemen im Leitungssystem? Und sind Elektro- oder Wasserstoffbusse wirklich besser fürs Klima, wenn man den Ressourcenverbrauch bei der Herstellung betrachtet?
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist keine zusätzliche Aufgabe – BNE ist ein Perspektivwechsel im Kita-Alltag!
Beim Fachtag wird thematisiert, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung als Leitmotiv in den Hamburger Bildungsleitlinien für die frühkindliche Bildung verankert ist und wie sich BNE in einem ganzheitlichen Sinne (Whole Institution Approach) alltagsnah, kindgerecht und ohne Mehraufwand umsetzen lässt. Im Fokus steht dabei auch, wie BNE und der Kinderperspektiven-Ansatz sich wunderbar ergänzen.
Phänomene und Herausforderungen wie Rassismus, Migrationsdiskurse sowie wirtschaftliche Ungleichheiten zeigen, dass der Kolonialismus deutliche Spuren in der Gegenwart hinterlassen hat. Zunehmend werden diese Zusammenhänge in der Öffentlichkeit verhandelt. Viele Menschen interessieren sich für die Gründe ungleicher Machtverhältnisse, jedoch kann die Komplexität des Themas auch zu Berührungsängsten und Unverständnis führen.