Verbraucherchecker: Lebensmittel-Siegel im Check. Fit im Konsumalltag für den Unterricht

Kennzeichnungen auf Lebensmitteln informieren uns über Eigenschaften von Produkten, die wir ihnen nicht direkt ansehen – zum Beispiel über ihre Herkunft oder die Produktionsbedingungen. Damit ein Produkt ein bestimmtes Label oder Prüfzeichen tragen darf, müssen ganz unterschiedliche Voraussetzungen erfüllt sein. Einige Kriterien gehen dabei nicht über die gesetzlich vorgeschriebenen Regeln hinaus. Andere ermöglichen es Verbraucher:innen, bewusste Entscheidungen über die Auswahl ihrer Lebensmittel beim Einkauf im Supermarkt zu treffen.

Verbraucherchecker: Nachhaltiger leben im Alltag. Fit im Konsumalltag für den Unterricht

Wie kann ich nachhaltiger leben? Die Menschheit verbraucht mehr Ressourcen, als die Erde zur Verfügung stellen kann. Wir reden also von einem globalen Problem, dem sich Politik und Wirtschaft widmen müssen. Aber auch wir können mit unserem Handeln im Alltag einige Faktoren beeinflussen, um nachhaltiger zu leben und die Umwelt zu schonen. Der Workshop der Verbraucherchecker „Energie! Ressourcen bewusst nutzen“ widmet sich der Frage, wie wir im Alltag Energie und Wasser sparen können und bietet Tipps für die Umsetzung.

Verbraucherchecker: Vertrauen ist gut – KI-Check ist besser! Fit im Konsumalltag für den Unterricht

Künstliche Intelligenz, kurz KI: Sie gibt uns Antworten auf unsere alltäglichen Fragen, für die wir früher vielleicht noch die Google-Suche genutzt haben. Sie erstellt Texte, gibt Ratschläge oder erstellt Bilder. Auch in unserem Verbraucheralltag begegnet KI uns längst in verschiedenen Bereichen zu ganz vielfältigen Themen: Sei es, dass sie bei der Feststellung von Krankheiten genutzt wird, bei der Verkehrsplanung unterstützt, für die Risikobewertung bei Kreditentscheidungen zu Rate gezogen wird oder hilft, Windkraftanlagen zu steuern. Aber Achtung: Es gibt auch Risiken!

Verbraucherchecker: Bewusster Konsum im Kleiderschrank. Fit im Konsumalltag für den Unterricht

Fast Fashion: Für dieses Modell der Modeindustrie werden aktuelle Trends schnell aufgegriffen. Kleidung wird in großen Mengen und zu niedrigen Preisen produziert. Aber welcher Preis muss für Fast Fashion wirklich gezahlt werden? Insbesondere Fast Fashion ist einer der größten Veursacher von Umwelt- und Wasserverschmutzung, sehr hohem Wasserverbrauch und der Entstehung von Treibhausgasemissionen und Textilabfällen. Das Modell führt auch zu sozialen Problemen: Dazu zählen fehlender Arbeitsschutz von Fabrikarbeiter:innen, Löhne unterhalb des Existenzminimums und Kinderarbeit. 

Trump verstehen – USA-Korrespondent Dr. Claus Hecking berichtet aus Boston

Jugendliche erfahren live aus erster Hand vom SPIEGEL-Korrespondenten aus Boston, welche Auswirkungen die Politik von Donald Trump auf das Leben der Menschen, insbesondere der Kinder und Jugendlichen hat. Wie schaffen es Familien, über die Runden zu kommen? Wächst die Kinderarbeit an? Wie sieht es mit den Bildungschancen aus? Das Seminar findet auf Englisch statt.

Weltweit driften Arm und Reich mehr und mehr auseinander: 2017 besaßen die acht reichsten Menschen der Welt mehr als die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Krasse soziale Gegensätze gab es auch zu Zeiten des heiligen Bischofs Nikolaus von Myra. Nikolaus selbst entstammte einer privilegierten Familie. Das machte ihn nicht blind für die Not um ihn herum. Im Gegenteil: Er schützte die Armen vor Ausbeutung. Soziale Missstände sind also Hintergrund für unseren heutigen Brauch, Kinder zum Nikolaustag mit Süßem zu beschenken. Misereor will mit diesem Material den echten Nikolaus und seine Werte wiederentdecken.

Allen Schülerinnen und Schülern (SuS) ist eines aus dem vorweihnachtlichen Alltag sehr vertraut: Schokoladen-Nikoläuse begegnen uns in Supermärkten schon seit einigen Wochen überall. Welchen Weg sie bis dahin aber schon hinter sich haben, ist weitestgehend unbekannt: Wie wird Kakao produziert? Welche Rolle spielt dabei ausbeuterische Kinderarbeit? Und welche Lösungsansätze für diese Problematik gibt es? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die SuS in dieser Unterrichtseinheit. Sie werfen dabei auch einen genaueren Blick auf fair gehandelte Schoko-Nikoläuse und lernen so die Solidarität des Heiligen Nikolaus aus einer neuen Perspektive kennen.

Bildungsarbeit mit dem Handabdruck. Strukturveränderndes Engagement erlernen

Viele Menschen möchten nachhaltiger leben, stoßen aber immer wieder an Grenzen: Oft sind nachhaltige Alternativen kompliziert, zu teuer oder nicht verfügbar. Hier kommt der „Handabdruck“ ins Spiel und fragt: Wie können wir Rahmenbedingungen so verändern, dass nachhaltiges Handeln für alle einfacher, naheliegender und preiswerter wird? Handabdruck-Engagement setzt an Strukturen, Regeln, Rahmenbedingungen oder Gesetzen an. Es zielt darauf ab, dass Nachhaltigkeit für viele zur naheliegenden oder sogar zur einfachsten Wahl wird.

DBU-Hauptstadtimpuls: Digitalisierung als Treiber für Nachhaltigkeit im Mittelstand

Der Mittelstand steht vor großen Veränderungen: Unternehmen müssen umweltfreundlicher werden und gleichzeitig spielt die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle. Beides zusammen – also digitaler Wandel und Umweltschutz – kann zu neuen Lösungen führen: für weniger Energieverbrauch, klügere Prozesse und neue Produkte. Zeitgleich werfen der demografische Wandel und der Fachkräftemangel für viele mittelständische Unternehmen immer drängendere Fragen auf – auch hier können digitale Lösungen einen Mehrwert schaffen.

Where Courage Grows – Diversitätssensible Lernräume gestalten

Wie können wir Lernräume gestalten, in denen Mut wächst, Beziehungen entstehen und Verantwortung gemeinsam getragen wird? Dieses Seminar lädt Multiplikator*innen aus der Bildungsarbeit ein, machtkritische Räume zu erkunden, die Bewusstsein schärfen und Verbindung ermöglichen.

Inspiriert von bell hooks, die Bildung begreift „als den Willen zu wissen und den Willen zu werden“, gehen wir der Frage nach, wie das Wissen um Macht, Rassismus und Privilegien dazu befähigt, Verantwortung zu übernehmen und solidarisch zu handeln.

Die Schule als Lern- und Erfahrungsraum gesellschaftlicher Mitgestaltung

In unserer komplexer werdenden Welt müssen Schulen Orte sein, an denen junge Menschen nicht nur Wissen erwerben, sondern auch Fähigkeiten und Einstellungen entwickeln, um aktiv eine nachhaltige Gesellschaft mitzugestalten. Schulleitung spielen dabei eine Schlüsselrolle: Sie stellen Weichen und schaffen Räume für Engagement in ihrem Kollegium, für Schüler:innen und die gesamte Schulgemeinschaft.

Die Handreichung „Nachhaltigkeit leiten – zukunftsorientierte Schulentwicklung mit dem Whole School Approach“ unterstützt Schulleitungen in diesem Prozess:

Schulen zukunftsfähig machen: 

  • Warum ist ein Whole School Approach unter dem Leitprinzip der Nachhaltigkeit für Ihre Schule sinnvoll? Was verbirgt sich hinter diesem Konzept?

  • Handlungsempfehlungen zur Umsetzung
    Methoden, konkrete Werkzeuge und Praxisbeispiele: Wie können Sie an Ihrer Schule ins Handeln kommen?

  • Material zur Weiterarbeit
    Vorlagen zum Ausfüllen, Empfehlungen zum Weiterlesen

Der Whole School Approach

Nachhaltigkeit wird zum Kern der Schulentwicklung, wenn die Schulgemeinschaft aktiv mitgestaltet – im Unterricht, auf dem Schulgelände, in Zusammenarbeit mit Partnern, bei demokratischen Entscheidungen und in der Schulkultur. Die Handreichung bietet einen umfangreichen Einblick, wie der Whole School Approach die Schule ganzheitlich stärkt und die Schulqualität fördert. 

Ein Toolkit mit praxisnahen Methoden und Werkzeugen

Praxisbezug und Umsetzung stehen im Mittelpunkt: von der Reflexion der eigenen Rolle als Schulleitung über die Gestaltung der Prozessphasen bis hin zu konkreten Methoden und Werkzeugen. Anschauliche Beispiele zeigen, wie nachhaltige Schulentwicklung im Alltag gelingt. Checklisten, Vorlagen und Praxis-Tipps unterstützen Schritt für Schritt auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Schule.