Einführung in den Do No Harm Ansatz

Wie können Projekte in komplexen sozialen, kulturellen und ökonomischen Kontexten wirken, ohne unbeabsichtigt Konflikte zu verschärfen? Der Do No Harm Ansatz liefert dafür Orientierung und praxisnahe Werkzeuge.

In dieser Online-Fortbildung lernen die Teilnehmenden die sieben Schritte des Ansatzes, reflektieren ihre eigene Arbeit und entwickeln Handlungsoptionen für konfliktsensible Projekte. Gleichzeitig stärken sie ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion und kreativen Problemlösung.

Die Klimakiste Sekundarstufe I: Eine Projektwoche zu Klimawandel und Klimaschutz

Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit dem Klimawandel und auch Hamburger Schulen sind dazu aufgerufen Energie zu sparen und das Klima zu schützen. Doch wo kann ich das Thema im Unterricht anbinden? Wie gewinne ich Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz und wie komme ich an die Kolleginnen und Kollegen heran, damit auch sie dieses Thema aufgreifen? Welche Maßnahmen sind effektiv und wie verstetige ich diese Maßnahmen?

Zukunftsfähiger Umgang mit Papier – zum Schutz von Wald, Klima, Biodiversität und Menschenrechten

Unser Umgang mit dem Alltagsprodukt Papier stellt einen wichtigen Hebel dar, um aktiv für Zukunftsfähigkeit einzutreten, ob durch die eigene Papierwahl im privaten, beruflichen oder schulischen Umfeld, als verantwortliche Person im Rahmen der Beschaffung oder als BNE-Multiplikator*in.

Gamification in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit

Der kostenfreie Online-Workshop am 9. und 10. Dezember 2025 (jeweils 10:00–16:00 Uhr) vermittelt, wie spielerische Elemente (Gamification) in der Bildungsarbeit eingesetzt werden können, um komplexe Themen verständlicher und partizipativer zu gestalten. Inhalte sind Grundlagen und Methoden von Gamification, praktische Übungen, kritische Reflexion zu Chancen, Risiken und ethischen, dekolonialen sowie technologischen Aspekten, inklusive der Rolle von Künstlicher Intelligenz.

Social Media Grundlagen für BNE, Eine Welt & Engagement

Der kostenfreie zweitägige Online-Workshop am 24. und 25. November 2025 (jeweils 10:00–16:00 Uhr) vermittelt praxisnah, wie Social Media in der Bildungsarbeit eingesetzt werden kann. Teilnehmende erhalten Einblicke in Plattformen, Zielgruppen, Strategien, Algorithmen, Datenschutz, Storytelling sowie den Umgang mit Hasskommentaren und Fake News. Zudem werden Tools für Bild- und Videogestaltung vorgestellt und gute Praxisbeispiele diskutiert.

Die 17 Ziele Box – Materialien zur Integration der 17 weltweiten Nachhaltigkeitsziele in Unterricht und Schule

Die 17 Ziele Box enthält Anregungen und Materialien zu den 17 weltweiten Nachhaltigkeitszielen und zeigt auf, wie die 17 Ziele in Unterricht und Schule sichtbar gemacht und vermittelt werden können. Konkrete Unterrichtsvorschläge, die an verschiedene Zielgruppen angepasst und mit unterschiedlichem Zeitaufwand bearbeitet werden können, bieten den Teilnehmenden eine konkrete Arbeitshilfe. Weitere nützliche Materialien wie ein Plakat und 17 Tafeln mit den 17 Zielen unterstützen die Nutzung im Unterricht. Arbeitsblätter stehen digital zur Verfügung.

Barcamp TOTAL GLOBAL

Das Barcamp TOTAL GLOBAL 2025 lädt dazu ein, gemeinsam Themen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Internationalismus zu diskutieren und zu gestalten. Das Programm entsteht partizipativ – Teilnehmende können eigene Themenvorschläge einbringen, Workshops anbieten oder Diskussionen initiieren.

Engagement mit digitalen Tools fördern

Viele Organisationen, Initiativen und Vereine stehen vor der Herausforderung, digitale Werkzeuge wie Videokonferenzsysteme, Social-Media-Plattformen oder andere digitale Tools gezielt einzusetzen. Die Fortbildung bietet praxisnahe Unterstützung beim Erwerb und Ausbau dieser Kompetenzen – für wirkungsvolleres Engagement im digitalen Raum. In Inputs, Austauschformaten und anhand von Best-Practice-Beispielen werden Grundlagen und vertiefende Kenntnisse vermittelt. Thematische Schwerpunkte sind das gemeinschaftliche digitale Arbeiten sowie die digitale Öffentlichkeitsarbeit.

Mit „Stark im Globalen Lernen“ startete das EPIZ am 25.09.2025 eine lang erwartete Qualifizierungsreihe, die Referent*innen gezielt dabei unterstützt, resilient, handlungssicher und pädagogisch souverän im Globalen Lernen zu agieren.

Die entwicklungspolitische Bildungsarbeit zu Themen globaler Gerechtigkeit, Migration, Rassismus, Antisemitismus oder sozialer Ungleichheit ist hoch relevant – aber auch anspruchsvoll. Komplexe Themen, gesellschaftliche Spannungen und kontroverse Diskussionen können nicht nur fachlich, sondern auch persönlich herausfordernd sein.

Unsere Qualifizierungsreihe richtet sich an Teilnehmer*innen, die einen geschützten Raum suchen, um ihre Rolle als Referent*in zu reflektieren, Handlungssicherheit und Resilienz zu stärken und praxisnah Kompetenzen für das Globale Lernen zu erweitern. Ziel ist, gestärkt, selbstbewusster und wirksamer handeln zu können – auch in schwierigen Situationen.

Ein offener Dialog und die Beziehung zu den Referent*innen bilden für uns die Grundlage dieser Qualifizierungsreihe. Deshalb setzen wir auf Lernen in einer festen Gruppe. Die fünf Module bauen methodisch wie inhaltlich aufeinander auf und verbinden Wissensvermittlung, Praxis, kollegiale Beratung und Peer-Learning.

Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmenden ein Zertifikat. Außerdem tragen Ihre Erfahrungen und Perspektiven direkt zur Weiterentwicklung des EPIZ-Handbuchs für Referent*innen im Globalen Lernen bei.

Die Module im Überblick

Modul 1 – Meine Rolle als Referent*in
Welche Herausforderungen begegnen uns in der in außerschulischen Bildungsarbeit? Wie können wir uns stärken?
25.09.2025, 9–16 Uhr

Modul 2 – Resilienz und Selbstfürsorge stärken
Strategien gegen Überforderung, kollegiale Unterstützung, Umgang mit Polykrisen und Backlash und Diskriminierung
08.11.2025, 9–16 Uhr

Modul 3 – Lernende verstehen und in ihrer Lebenswelt abholen
Klassismussensible Perspektiven auf die Bildungsarbeit in allen Schularten, Umgang mit Mutlosigkeit, machtsensible Didaktik
Besonderer Fokus: berufsbildende Schulen
13.11.2025, 9–16 Uhr

Modul 4 – Was hat der Konflikt in Palästina / Israel mit Globalem Lernen zu tun?  
Diskussionsräume öffnen, Emotionen wahrnehmen und regulieren; Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung analysieren und Handlungsmöglichkeiten entwickeln
05.12.2025, 9–16 Uhr

Modul 5 – Das ist mir alles zu komplex?!
Systemische Zusammenhänge globaler Krisen wie Ungleichheit & Ressourcenknappheit, Klima- und Biodiversitätskrise und globale Konflikte mit Schüler*innen thematisieren
12.12.2025, 9–16 Uhr

Hinweise

Die Qualifizierungsreihe hat zwar schon begonnen, es ist jedoch noch möglich, ab dem 08.11.25 bei Modul 2 einzusteigen. Veranstaltungsort ist der WeltRaum im Berlin Global Village, teilnehmen können Interessierte aus dem ganzen Bundesgebiet (jedoch ohne Übernahme von Fahrt- oder Übernachtungskosten).