Indigenität in Südamerika. Über 500 Jahre koloniale Strukturen und Widerstand

Seit der Ankunft der Europäer*innen wurden die indigenen Völker in Südamerika unterdrückt, diskriminiert und ausgebeutet. Die Kolonialmächte veränderten die Kulturen und Lebensweisen der indigenen Bevölkerung. Die Folgen der Kolonialisierung sind bis heute spürbar.

In diesem Seminar werden sich die Teilnehmenden mit der Geschichte und den Auswirkungen der Kolonialisierung in Südamerika auseinandersetzen. Darüber hinaus werden sie sich verschiedene Formen des Widerstands ansehen.

Verkehrte Weltkarte WELT.SICHTEN

Die Art und Weise, wie die Erde abgebildet wird, ist nicht zufällig. Sie stellt einen Standpunkt dar und schreibt ein Weltbild fest. Das Welthaus Graz dreht die Weltkarte um – und zeigt damit neue Perspektiven. Die Weltkarte ist nicht nur ein Blickfang an jeder Wand – sie ist auch sehr gut für die Bildungsarbeit geeignet. Die Karte irritiert und wirft Fragen nach unserem „richtigen Weltbild“ auf. Die Karte kann bestellt werden, zudem bietet das Welthaus auch eine Reihe digitaler Themenkarten an.

Klimademokratie zum Mitmachen

Bürger*innen, Verbände und Organisationen im ganzen Land starten persönliche Klimagespräche mit so vielen Abgeordneten des Bundestags wie noch nie. Online per Video, und alle an einem einzigen Tag der Klimademokratie. Erfahrt in diesem Workshop alles rund um den Tag der Klimademokratie und wie ihr gemeinsam mit euren Schüler*innen teilnehmen könnt. Empfohlen wird eine Teilnahme mit Schüler*innen ab Klasse 10.

Der Tag der Klimademokratie ist eine Initiative von Bürgerlobby Klimaschutz, GermanZero und Together for Future.

Förderung im Blick: Instrumente für entwicklungspolitisches Engagement und Grundlagen der Antragstellung

Das entwicklungspolitische Engagement von gemeinnützigen Initiativen, Vereinen und Stiftungen ist vielfältig: Sie sind sowohl in der Auslandsarbeit als auch in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Deutschland aktiv und setzen sich für globale Gerechtigkeit ein. Häufig reichen jedoch die finanziellen Mittel nicht aus, um Vorhaben umzusetzen.

Oft fehlen die Informationen, wo und wie Fördermittel eingeworben werden können. Die Fördergeber wiederum wollen überzeugt werden, dass die Antragstellenden auch in der Lage sind, ihre Vorhaben gut umzusetzen.

Brandenburg – Nachhaltigkeit und Transformationsprozesse

Nachhaltigkeit ist ein Querschnittsziel der bundesdeutschen Politik. Doch auch in Wirtschaft und Zivilgesellschaft gibt es viel Engagement dafür. Die Bildungsfahrt zeigt beispielhaft, auf welchen Ebenen und mit welchen konkreten Konzepten das Land Brandenburg versucht, Nachhaltigkeit praktisch umzusetzen. Dabei geht es nicht nur um die Landwirtschaft, den Naturschutz oder die Forstwirtschaft, sondern auch um sozioökonomische Aspekte.

Ruhrgebiet: Kultur- und Klimametropole

Das Ruhrgebiet bewegt sich zwischen Industriekultur und Strukturwandel: Seit Jahrhunderten ist es geprägt von Bergbau und (Binnen-)Migration. Die Bewerbung der Metropolregion unter dem Titel Ruhr.2010 und der stellvertretende Kulturhauptstadttitel für Essen vor 13 Jahren führten wichtige Transformationsprozesse weiter und stießen neue an. Wir fragen unter anderem: Wie hat die Bewerbung und das Europäische Kulturhauptstadtjahr die Region verändert und wohin will sie sich zukünftig entwickeln?

Inklusive Friedensprozesse? Gestaltungsmöglichkeiten staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure

In der Geschichte waren Friedensprozesse auf Augenhöhe bisher eine Seltenheit, stattdessen endeten Konflikte im Regelfall durch Eroberungen oder aufgezwungene Friedensverträge. Nur ein Bruchteil dieser Verträge führte zu dauerhaftem Frieden, und ebenso stehen die Friedensprozesse der Gegenwart sehr großen Herausforderungen gegenüber. Während Großmächte nach wie vor einen erheblichen Einfluss auf Friedensprozesse haben, ist unverkennbar, dass Länder des Globalen Südens an politischem Gewicht gewinnen und sich zunehmend mit eigenen Initiativen, etwa als Mediatoren, einbringen.

Interaktiver Workshop: Die Weltreise einer Jeans

Kleidung ist kreativ und gleichzeitig Produkt einer der schmutzigsten Industrien der Welt. Wie und unter welchen Bedingungen wird diese produziert und welche Rolle spielen wir in den längst globalen Verflechtungen der Textilproduktion? Was können wir zum Besseren ändern?

Anlässlich des Einsturzes der Textilfabrik „Rana Plaza“ in Bangladesch vor 11 Jahren werden in dem interaktiven Workshop Antworten auf diese Fragen und Handlungsmöglichkeiten diskutiert. Die verwendeten Methoden können von interessierten Multiplikator*innen auf eigenen Veranstaltungen selbst angewendet werden.