Der Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e.V. ist ein 1986 gegründeter gemeinnütziger Verein, der seinen Schwerpunkt in der Förderung des Ökologischen Landbaus – besonders in der Region – sieht. Er berät Verbraucherinnen und Verbraucher zu einer genussvollen, gesundheitsbewussten und umweltverträglichen Ernährungsweise mit Bio-Produkten.
Diese Handreichung richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Bildungsarbeit mit jungen Erwachsenen, die selbst Kochworkshops durchführen wollen. Das Material ist detailliert aufbereitet und liefert umfängliches Hintergrundwissen, didaktisierte Methoden und Workshopideen, sowie Rezepte und Anleitungen zum Nachkochen mit Jugendgruppen.
Kommentar einer unabhängigen Gutachterin im Auftrag des Portals Globales Lernen:
Die Handreichung bietet Multipikatorinnen und Multiplikatoren sowie Lehrkräften eine detailliert beschriebene Idee zur Durchführung von Kochworkshops, untermauert mit zahlreichen Hintergrundinformationen. Die Inhalte sind flexibel aufbereitet und somit an zeitliche und räumliche Bedürfnisse anpassbar. Das Heft ist in einer Art Baukasten-System erstellt. Verschiedene Lerneinheiten werden vorgestellt und sind unterschiedlich kombinierbar. Jede Lerneinheit enthält Fakten, Hintergrundinformationen, Anleitungen zur Durchführung, sowie Hinweise und weiterführende Links zur Weiterarbeit.
Ab dem 1. Dezember 2024 bis zum 20. Januar 2025 können sich Studierende und Menschen in oder mit Berufsausbildung im Alter zwischen 21 und 30 Jahren auf eines von über 100 Nachhaltigkeits-Projekten bewerben.
Das ASA-Programm ist ein Austausch- und Stipendienprogramm in 45 Ländern weltweit für junge Menschen, die mit ihrem Einsatz unsere Welt gerechter machen wollen. Teilnehmende unterstützen eines von über 100 entwicklungspolitischen Projekten und lernen in begleitenden Seminaren Neues über die Themen Nachhaltigkeit, globale Gerechtigkeit und Diversität.
Teilnehmende erhalten ein Stipendium gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das Stipendium deckt Reise- und Lebenshaltungskosten sowie Auslandskrankenversicherung ab.
Durch das vielfältige Projektangebot ist für jede Fach- und Berufsrichtung das passende Projekt dabei. Auf der Programwebsite können Studierende die Projekte nach ihren Interessen filtern und sich für ein ASA-Stipendium bewerben: https://asa.engagement-global.de/projektfinder.html.
Das ASA-Programm ist bei Instagram unter @asa.programm zu finden. Bewerbungen sind über die ASA-Website bis zum 20. Januar 2025 möglich.
Im Herbst 2015 wurden von den Vereinten Nationen die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) verabschiedet, die an die Stelle der bisherigen "Millenniums-Agenda" treten und bis 2030 Gültigkeit haben sollen. Neu war, dass diese Ziele für alle Länder und Regionen gelten sollen.
Die vom Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V.(DEAB) entwickelte Ausstellung bietet auf insgesamt neun Roll-Ups Informationen zu den SDGs und den einzelnen Themenfeldern: Gutes Leben, Ernährung; Wirtschaft, Bildung, Ökologie und Kultur. Neben einer Einführung über den Stand der Dinge und die Dringlichkeit der SDGs beleuchtet die Ausstellung die einzelnen Forderungen, bietet ausführliche Hintergrundinformationen zu den einzelnen Themen und zeigt konkrete nachhaltige Handlungsmöglichkeiten auf, wie beispielsweise die Aktion Handprint, welche den persönlichen Lebensstil auf ökologische Nachhaltigkeit hin prüft.
Starke Verbraucher von Anfang an! Dafür setzt sich das Netzwerk Verbraucherschule ein. Das Netzwerk unterstützt Schulen dabei, junge Menschen fit zu machen für die Tücken des Konsumalltags. Gesund leben, klug mit Geld umgehen, klimafreundlich handeln. Themen der Verbraucherbildung gibt es viele – und Schulen füllen sie auf unterschiedliche Weise mit Leben.
Das Netzwerk Verbraucherschule des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) unterstützt und fördert dieses Engagement. Es gibt bundesweit interessierten Schulen Starthilfe bei der Umsetzung, bietet regelmäßig aktuelle Informationen, unterstützt mit Online-Fortbildungen und bringt Lehrende zusammen. Aktive Schulen können sich zudem um die Auszeichnung Verbraucherschule bewerben.
Das Netzwerk Verbraucherschule bietet praktische Unterstützungsangebote für Lehrkräfte rund um die Themen Nachhaltigkeit, Ernährung, (digitale) Medien oder Finanzen an. Zum Angebot gehören:
ein Starter-Kit für neue Schulen im Netzwerk mit Ideen für Verbraucherbildung in Unterricht und Schulalltag
Online-Fortbildungen für Lehrkräfte mit Wissen und Anregungen für den Unterricht
regelmäßige Informationen zu aktuellen Themen der Verbraucherbildung
Netzwerktreffen für den Austausch mit anderen engagierten Lehrkräften
Eine Anmeldung im Netzwerk ist jederzeit kostenlos möglich.
Entwicklungsorganisationen aus NRW haben eine Datenbank mit Unterrichtsmodulen erstellt, die Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen und verschiedener Fächer Anregungen für Themenfelder einer global-nachhaltigen Entwicklung liefert.
Zu den Modulen gehören eine aktuelle Darstellung des Sachstandes, Vorschläge für das unterrichtliche Vorgehen und Links zu weiteren didaktischen Materialien und Medien. Das Angebot ist nicht nur in NRW, sondern auch in anderen Bundesländern nutzbar. Module und Arbeitsblätter sind nach OER-Standard (CC-BY-SA) frei nutzbar.
Die rund 150 Unterrichtsmodule sollen Lehrkräften aller Schulformen helfen, Themenfelder des Globalen Lernens/BNE im Unterricht aufzugreifen.
bezev (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.) setzt sich dafür ein, dass BNE auch in der inklusiven Bildung, schulisch und außerschulisch, stattfindet und arbeitet im Rahmen einzelner Projekte an der Erstellung inklusiver Bildungsmaterialien zu Themen der BNE, Ausstellungen und Fortbildungsangeboten für Pädagog*innen.
Folgende Ausstellungen stehen derzeit zur Ausleihe bereit:
- Die Ausstellung „Entwicklung ist für alle da“ zeigt auf 12 Informationstafeln auf, was eine inklusive Entwicklung bedeutet und wie diese praktisch umgesetzt werden kann.
- Die Ausstellung „World wide work – Bekommen wir, was wir verdienen“ stellt auf 13 Informationstafeln unterschiedliche Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern weltweit dar und zeigt elf Menschen mit und ohne Behinderung aus Deutschland, Afrika, Asien und Lateinamerika und wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen
- Zu den nachhaltigen Entwicklungszielen hat bezev in Kooperation mit lokalen Partnern ebenfalls eine multimediale und interaktive Wanderinstallation erstellt.
Anfragen können direkt an bestellungen@bezev.de gesendet werden.
Das Ministerium für Schule und Bildung NRW hat gemeinsam mit UNICEF DEUTSCHLAND und EDUCATION-Y ein Angebotsformat für alle Schulformen entwickelt, das Schulen darin unterstützt, die UN Kinderrechtskonvention in den Mittelpunkt ihrer Planungen, Strategien und Praktiken stellen. Damit sind die Rechte der Kinder und Jugendlichen normativer Bezugspunkt schulischer Entwicklung, an denen sich eine inklusive, demokratische und respektvolle Schulkultur für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausrichtet.
Das Programm ist in Struktur und Inhalt eng an die von UNICEF International begleiteten Rights Respecting Schools in Großbritannien angelehnt. Darüber hinaus unterstützt das Programm ausdrücklich alle Erwachsenen in ihrer Rolle als Pflichtenträger, die die Umsetzung der Rechte der Kinder und Jugendlichen gewährleisten.
Brot für die Welt sucht Freiwillige, die Lust haben, sich sozial zu engagieren und ein Jahr im Ausland in einem entwicklungspolitischen Projekt mitzuarbeiten. Ob Afrika, Asien oder Lateinamerika – rund 400 engagierte Freiwillige konnten im Rahmen des weltwärts-Programms bereits wichtige Lernerfahrungen in Projekten unserer internationalen Partnerorganisationen sammeln.
Brot für die Welt ist als weltweit tätiges Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland in mehr als 90 Ländern rund um den Globus aktiv. Seit 2008 entsendet die Organisation junge Erwachsene im Rahmen des weltwärts-Programms.
Ab dem 15. August 2024 können sich Interessierte für einen Einsatz mit Ausreise im August 2025 bis zum 27.10.2024 bewerben. Brot für die Welt entsendet nach Costa Rica, Kambodscha und Sambia.
Die Auszeichnungen „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ und „Schule der Nachhaltigkeit“ werden seit 2016 an Grundschulen in Hessen vergeben, die nachhaltige Entwicklung als Aufgabe der ganzen Schule umgesetzt und verankert haben.
Ziel der Auszeichnungen ist es, Schulen zu ehren, die sich im Unterricht und darüber hinaus systematisch, langfristig und umfassend Themen nachhaltiger Entwicklung widmen und Bildung für nachhaltige Entwicklung in ihrer Schule implementiert haben. Gewürdigt wird das Engagement im Bereich Unterricht, Schulleben, Kooperation und Vernetzung, Partizipation und Kommunikation sowie Schulmanagement. Die Auszeichnungen orientieren sich an den von den Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedeten 17 globalen Zielen nachhaltiger Entwicklung und dem Orientierungsrahmen zum Lernbereich Globale Entwicklung.
Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vergibt die Auszeichnungen in Abstimmung mit dem Kultusministerium Hessen. Bei der letzten Auszeichnungsrunde 2021 sind 17 Schulen in Hessen ausgezeichnet worden: Sieben Schulen für das Schuljahr der Nachhaltigkeit und zehn Schulen der Nachhaltigkeit. Die nächste Auszeichnung findet im Jahr 2023 statt.