Die "Was geht?"-Broschüre der Bundeszentrale für politische Bildung zum Krieg von Russland gegen die Ukraine widmet sich den aktuellen Entwicklungen, historischen Geschehnissen und derzeit offenen Fragen in Bezug auf den Krieg von Russland gegen die Ukraine. Darüber hinaus enthält sie Handlungsempfehlungen für den persönlichen Umgang mit der Thematik.

Das Begleitheft für Pädagoginnen und Pädagogen erscheint parallel zur "Was geht?"-Broschüre für Jugendliche zum Thema "Krieg von Russland gegen die Ukraine" und liefert Vorschläge für die pädagogische Arbeit zum Thema im Unterricht und in der Jugendarbeit. Neben einer kurzen Einführung ins Thema und der pädagogischen Arbeit dazu werden weiterführende Literaturangaben sowie Ansätze für die Gestaltung pädagogischer Sequenzen geliefert.

Die "Was geht?"-Reihe

Die "Was geht?"-Reihe möchte jungen Menschen mit einem altersgerechten Format, einer modernen grafischen Gestaltung und einer persönlichen, emotionalen und lebensweltlichen Ansprache die Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Themen ermöglichen. In den Materialien für Jugendliche wird jeweils ein Thema in informativen und aktivierenden Rubriken beleuchtet.

Die Weltkarte lädt zu einem Perspektivwechsel ein. Sie setzt erstmals die Antarktis ins Zentrum der Betrachtung und richtet den Fokus des interaktiven Bildungsmaterials auf das Thema Klimawandel.

Die Karte ermöglicht virtuelle Projektbesuche bei Partnern von Brot für die Welt in Ländern des Globalen Südens: Äthiopien, Ecuador, Bangladesch, Paraguay und Tuvalu. Sie zeigen eindrücklich die Ansätze unserer Partnerorganisationen im Kampf um Klimagerechtigkeit. Dabei geht es um Maßnahmen der Klimaanpassung an die auftretenden Klimaveränderungen und den Klimaschutz.

Im Forschungsbound kann das allgemeine Wissen um den Klimawandel getestet und erweitert werden und es gibt viel Wissenswertes aus der Antarktis zu erfahren. Der Bound der Brot für die Welt Jugend gibt ganz persönliche Einblicke in das Engagement von Jugendlichen hier und motiviert, selbst etwas für mehr Klimaschutz zu tun. Via Smartphone und Tablets können Schüler*innen und Jugendliche in der außerschulischen Bildungsarbeit spielerisch die Projekte erkunden. Zu jedem Lernspiel gibt es analoge Arbeitsmaterialien, die eine Binnendifferenzierung ermöglichen.

Die Erd-Charta formuliert einen Konsens über gemeinsame Werte und ist in einem zehnjährigen weltweiten Dialogprozess entstanden. Sie beschreibt eine Ethik der Nachhaltigkeit, an der wir uns als Einzelperson, Organisation oder als ganzes Land orientieren können. Mit ihren ethischen Grundsätzen motiviert sie, für einen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Wandel tätig zu werden.

In dem zweiteiligen Erd-Charta-Training können Teilnehmende einen ganzheitlichen Zugang zu globalen Zusammenhängen und wertebasiertem Lernen kennenlernen und die Verbundenheit mit Allem erleben. Gemeinsam werden sie sich der Verantwortung bewusst, die Lebensfähigkeit, Vielfalt und Schönheit der Erde zu schützen.

Ablauf des Trainings

Am ersten Wochenende des Trainings (10.–12. Oktober 2025) lernen die Teinehmenden die Erd-Charta, ihren Entstehungsprozess und ihre Arbeitsweise und -philosophie kennen. Zudem werden verschiedene Methoden der Erd-Charta-Bildungsarbeit ausprobiert. In der Zeit zwischen den Seminaren erarbeiten die Teilnehmenden erste Ideen zu einer eigenen Erd-Charta-Aktion. Beim zweiten Wochenende (21.–23. November 2025) wird diese Idee weiter ausgearbeitet und die Teilnehmenden lernen eine Projektplanungsmethode kennen. Im Anschluss führen sie die Aktion durch und verfassen eine kleine Dokumentation.

Die beiden Termine sind nur zusammen buchbar!

Der Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e.V. ist ein 1986 gegründeter gemeinnütziger Verein, der seinen Schwerpunkt in der Förderung des Ökologischen Landbaus – besonders in der Region – sieht. Er berät Verbraucherinnen und Verbraucher zu einer genussvollen, gesundheitsbewussten und umweltverträglichen Ernährungsweise mit Bio-Produkten. 

Diese Handreichung richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Bildungsarbeit mit jungen Erwachsenen, die selbst Kochworkshops durchführen wollen. Das Material ist detailliert aufbereitet und liefert umfängliches Hintergrundwissen, didaktisierte Methoden und Workshopideen, sowie Rezepte und Anleitungen zum Nachkochen mit Jugendgruppen.

Kommentar einer unabhängigen Gutachterin im Auftrag des Portals Globales Lernen:

Die Handreichung bietet Multipikatorinnen und Multiplikatoren sowie Lehrkräften eine detailliert beschriebene Idee zur Durchführung von Kochworkshops, untermauert mit zahlreichen Hintergrundinformationen. Die Inhalte sind flexibel aufbereitet und somit an zeitliche und räumliche Bedürfnisse anpassbar. Das Heft  ist in einer Art Baukasten-System erstellt. Verschiedene Lerneinheiten werden vorgestellt und sind unterschiedlich kombinierbar. Jede Lerneinheit enthält Fakten, Hintergrundinformationen, Anleitungen zur Durchführung, sowie Hinweise und weiterführende Links zur Weiterarbeit.

Ab dem 1. Dezember 2025 können sich Studierende und Menschen in oder mit Berufsausbildung im Alter zwischen 21 und 30 Jahren auf eines von über 100 Nachhaltigkeits-Projekten bewerben.  

Das ASA-Programm ist ein Austausch- und Stipendienprogramm in 45 Ländern weltweit für junge Menschen, die mit ihrem Einsatz unsere Welt gerechter machen wollen. Teilnehmende unterstützen eines von über 100 entwicklungspolitischen Projekten und lernen in begleitenden Seminaren Neues über die Themen Nachhaltigkeit, globale Gerechtigkeit und Diversität.

Teilnehmende erhalten ein Stipendium gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das Stipendium deckt Reise- und Lebenshaltungskosten sowie Auslandskrankenversicherung ab. 

Durch das vielfältige Projektangebot ist für jede Fach- und Berufsrichtung das passende Projekt dabei. Auf der Programwebsite können Studierende die Projekte nach ihren Interessen filtern und sich für ein ASA-Stipendium bewerben: https://asa.engagement-global.de/projektfinder.html.

Das ASA-Programm ist bei Instagram unter @asa.programm zu finden. 

Im Herbst 2015 wurden von den Vereinten Nationen die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) verabschiedet, die an die Stelle der bisherigen "Millenniums-Agenda" treten und bis 2030 Gültigkeit haben sollen. Neu war, dass diese Ziele für alle Länder und Regionen gelten sollen.

Die vom Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V.(DEAB) entwickelte Ausstellung bietet auf insgesamt neun Roll-Ups Informationen zu den SDGs und den einzelnen Themenfeldern: Gutes Leben, Ernährung; Wirtschaft, Bildung, Ökologie und Kultur. Neben einer Einführung über den Stand der Dinge und die Dringlichkeit der SDGs beleuchtet die Ausstellung die einzelnen Forderungen, bietet ausführliche Hintergrundinformationen zu den einzelnen Themen und zeigt konkrete nachhaltige Handlungsmöglichkeiten auf, wie beispielsweise die Aktion Handprint, welche den persönlichen Lebensstil auf ökologische Nachhaltigkeit hin prüft.

Starke Verbraucher von Anfang an! Dafür setzt sich das Netzwerk Verbraucherschule ein. Das Netzwerk unterstützt Schulen dabei, junge Menschen fit zu machen für die Tücken des Konsumalltags. Gesund leben, klug mit Geld umgehen, klimafreundlich handeln. Themen der Verbraucherbildung gibt es viele – und Schulen füllen sie auf unterschiedliche Weise mit Leben.

Das Netzwerk Verbraucherschule des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) unterstützt und fördert dieses Engagement. Es gibt bundesweit interessierten Schulen Starthilfe bei der Umsetzung, bietet regelmäßig aktuelle Informationen, unterstützt mit Online-Fortbildungen und bringt Lehrende zusammen. Aktive Schulen können sich zudem um die Auszeichnung Verbraucherschule bewerben. 

Das Netzwerk Verbraucherschule bietet praktische Unterstützungsangebote für Lehrkräfte rund um die Themen Nachhaltigkeit, Ernährung, (digitale) Medien oder Finanzen an. Zum Angebot gehören:

  • ein Starter-Kit für neue Schulen im Netzwerk mit Ideen für Verbraucherbildung in Unterricht und Schulalltag

  • Online-Fortbildungen für Lehrkräfte mit Wissen und Anregungen für den Unterricht

  • regelmäßige Informationen zu aktuellen Themen der Verbraucherbildung

  • Netzwerktreffen für den Austausch mit anderen engagierten Lehrkräften

Eine Anmeldung im Netzwerk ist jederzeit kostenlos möglich. 

Entwicklungsorganisationen aus NRW haben eine Datenbank mit Unterrichtsmodulen erstellt, die Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen und verschiedener Fächer Anregungen für Themenfelder einer global-nachhaltigen Entwicklung liefert.

Zu den Modulen gehören eine aktuelle Darstellung des Sachstandes, Vorschläge für das unterrichtliche Vorgehen und Links zu weiteren didaktischen Materialien und Medien. Das Angebot ist nicht nur in NRW, sondern auch in anderen Bundesländern nutzbar. Module und Arbeitsblätter sind nach OER-Standard (CC-BY-SA) frei nutzbar.

Die rund 150 Unterrichtsmodule sollen Lehrkräften aller Schulformen helfen, Themenfelder des Globalen Lernens/BNE im Unterricht aufzugreifen.

bezev (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.) setzt sich dafür ein, dass BNE auch in der inklusiven Bildung, schulisch und außerschulisch, stattfindet und arbeitet im Rahmen einzelner Projekte an der Erstellung inklusiver Bildungsmaterialien zu Themen der BNE, Ausstellungen und Fortbildungsangeboten für Pädagog*innen.

Folgende Ausstellungen stehen derzeit zur Ausleihe bereit:

- Die Ausstellung „Entwicklung ist für alle da“ zeigt auf 12 Informationstafeln auf, was eine inklusive Entwicklung bedeutet und wie diese praktisch umgesetzt werden kann.
- Die Ausstellung „World wide work – Bekommen wir, was wir verdienen“ stellt auf 13 Informationstafeln unterschiedliche Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern weltweit dar und zeigt elf Menschen mit und ohne Behinderung aus    Deutschland, Afrika, Asien und Lateinamerika und wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen
- Zu den nachhaltigen Entwicklungszielen hat bezev in Kooperation mit lokalen Partnern ebenfalls eine multimediale und interaktive Wanderinstallation erstellt.

Anfragen können direkt an bestellungen@bezev.de gesendet werden.