Das zentrale Portal zum Globalen Lernen und
zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Fort-/Weiterbildungsmodule

Der E-Learning Kurs von AWO International beleuchtet das Thema Flucht und Migration aus einer ganzheitlichen Perspektive. Neben Wissen zu Flucht- und Migration, werden mit Hilfe unterschiedlicher Methoden ebenfalls Kompetenzen der Lernenden gestärkt. Zu Beginn wird über Entwicklungszusammenarbeit im Wandel aufgeklärt sowie ein kurzer geschichtlicher Hintergrund zur Entwicklungszusammenarbeit gegeben. Außerdem wird auch die Kritik an der Entwicklungszusammenarbeit geäußert und hinterfragt. Die Begriffe Globaler Süden und Globaler Norden werden eingeführt und die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung aufgeführt. In neun folgenden Kapiteln werden verschiedene Begriffe im Kontext von Migration und Asyl erklärt und über Phänomene der Ausgrenzung aufgeklärt. Außerdem werden neue Perspektiven auf Identität, Viefalt und Gesellschaft sowie Solidarität und Soziale Arbeit geliefert.

Bei diesem kompakten Kurs von AWO International e.V. können Multiplikatorinnen und Multiplikatoren lernen, wie Bildung und Transformation zusammengedacht werden kann und welche Kernkompetenzen dafür benötigt werden. Dabei wird der ganzheitliche Ansatz mit den drei Komponenten Integratives Denken, Inklusivität und Umgang mit Komplexität vorgestellt. Außerdem wird aufgezeigt, wie Transformation erreicht werden kann. In einem interaktiven Tool geht es um den Stellenwert von Bildung für nachhaltige Entwicklung und deren vermittelte Kompetenzen zur Ziele für nachhaltige Entwicklung.

Dieser Onlinekurs stellt unterschiedliche Methoden bereit, um in der Aus- und Weiterbildung zu den Themen Vielfalt, Identität und Nutzung von Kinder- und Bilderbüchern jenseits von Stereotypen und Ausgrenzung zu arbeiten. Zu Beginn werden die Globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs vorgestellt). Anschließend geht es um Globales Lernen und diversity Pädagogik für angehende Erzieherinnen und Erzieher. Außerdem geht es um die Bedeutung von Kinder- und Jugendbüchern für ein Globales Lernen jenseits von Stereotypen und Ausgrenzung.

Was bedeutet nachhaltige Entwicklung? Was sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN – Sustainable Development Goals (SDGs)? Die AWO-Kampagne „Wir arbeiten dran“ hat zum Ziel, die Gemeinsamkeiten der Agenda 2030 mit den eigenen Grundsätzen herauszuarbeiten und aufzuzeigen, was nachhaltige Entwicklung für den Verband in der Praxis bedeutet. In einem E-Learning-Modul wird zunächst Grundwissen zum Thema „Nachhaltige Entwicklung“ vermittelt

Mit dem Projekt Globales Klassenzimmer des Eine Welt Forum Aachen starten in diesem Jahr ein ganz besonderes Qualifizierungsprogramm zum Globalen Lernen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Es besteht nicht aus Vorträgen, Seminaren oder Workshops, sondern aus einem individuellen Praxis-Training. Zunächst begleiten die Teilnehmenden Bildungseinheiten mit Schulklassen und Jugendgruppen, lernen die Angebote des Globalen Klassenzimmers kennen und übernehmen Schritt für Schritt mehr Verantwortung. Am Ende dieses Lernprozesses führen die Teilnehmenden (gerne auch im Team) Bildungseinheiten mit Schulklassen durch. In allen Phasen des Praxistrainings finden individuelle Beratungs- und Auswertungsgespräche statt.

Das neue Weiterbildungsformat an der PHBern macht Gymnasiallehrpersonen die wissenschaftlichen Kenntnisse zu BNE kompakt zugänglich. Anschließend werden die Lehrpersonen bei der fachbezogenen Entwicklung und Umsetzung eigener BNE-Unterrichtsmaterialien und -projekte wissenschaftlich unterstützt. Das Projekt wird unterstützt durch die PHBern und vom Programm «Innovative Projekte an Pädagogischen Hochschulen für BNE» (IPHP) von éducation21. Anmeldungen für die Fachvorträge (erster Teil der Weiterbildungen) sind ab sofort für alle interessierten Lehrpersonen geöffnet.

Die Sustainability Challenge gibt Studierenden die Gelegenheit, theoretisches Wissen konkret anzuwenden. Dabei entstehen ganz neue Lernräume, in denen ermöglicht wird, selbst aktiv für die Umsetzung der SDGs zu werden und Praxiserfahrung für das spätere Berufsleben zu sammeln. Die Studierenden haben neben der Möglichkeit, eine eigene Business Idee auf die Beine zu stellen, auch die Wahl, mit Praxispartner*innen an konkreten Problemstellungen aus ihrem geschäftlichen Alltag zu arbeiten. Auf diese Weise verschwinden Projekte und Ideen nicht in staubigen Schubladen, sondern werden tatkräftig umgesetzt. Jedes Projekt wird von einer Lehrperson persönlich betreut. Die Zusammenarbeit in den jeweiligen Teams bzw. mit den Praxispartner*innen findet auf Augenhöhe statt – alle arbeiten gemeinsam am selben Ziel. So werden auch wertvolle Kontakte geknüpft.

Die Schulungsreihe FairCademy geht in die 3. Runde. An fünf Wochenenden von September 2021 bis Mai 2022 finden Weiterbildungen unter dem Thema Mode und Menschenrechte statt. Der Kurs bietet einen Einblick in die bestehenden Strukturen und Bedingungen der globalen Bekleidungsindustrie, sodass jede*r selbst aktiv werden kann, Aktionen startet oder Veranstaltungen organisiert. Die fünf Module finden an unterschiedlichen Orten Nord- und Ostdeutschlands statt und sind in Präsenz geplant. Für den Besuch des Kurses erhalten alle Teilnehmenden ein Zertifikat.

Auch dieses Jahr führt das Informationsbüro Nicaragua e.V. wieder Multiplikator*innen-Seminare zu machtkritischen Konzepten des Globalen Lernens durch. In den Seminaren werden die Bildungskonzepte aus der Reihe Fokuscafé Lateinamerika vorgestellt. Die Werkhefte beinhalten vielfältige Konzepte für eine kritische Auseinandersetzung mit globalen und innergesellschaftlichen Machtverhältnissen. Sie eignen sich vor allem für den Einsatz in der Arbeit mit Jugendlichen (ab etwa 14 Jahren) und jungen Erwachsenen.

Der gemeinnützige Verein a tip: tap e.V. setzt sich seit über zehn Jahren für den Konsum von Leitungswasser und gegen Verpackungsmüll ein und entwickelt Bildungsprojekte in Deutschland zum Thema (Trink)wasser. Das Thema Leitungswasser eignet sich sowohl für die fächerübergreifende Bearbeitung als auch für den Fachunterricht. Dazu wurden unterschiedliche Module und Workshops konzipiert, die beispielsweise im Rahmen von Projekttagen, aber auch im täglichen Unterricht für alle Altersklassen und Schulformen an den Lehrplan angepasst werden können. Die Materialien sind erprobt und können kostenfrei heruntergeladen und von den jeweiligen Lehrkräften in ihren Unterricht eingebunden werden.

Das InterCap-Schulungspaket wurde für Online- und Präsenzschulungen konzipiert und richtet sich an Lehrerausbilder*innen, Lehrer*innen und Lehramtstudent*innen. Das komplette Paket besteht aus 6 Modulen, die sich mit Themen der Migration und nachhaltigen Entwicklung sowie mit partizipativen Bildungsmethoden (u.a. Theatermethoden, „Interaktive Lerngemeinschaften“ und „Philosophie für Kinder“) auseinandersetzen. InterCap ist ein von EuropeAid gefördertes Projekt, das 13 zivilgesellschaftliche Organisationen aus 12 Ländern in Europa vereint und darauf abzielt, die Kapazitäten der Bildungsakteure in Europa zu entwickeln und Globales Lernen über Migration, Sicherheit und nachhaltige Entwicklung zu fördern. In Deutschland wird InterCap von World University Service (WUS) durchgeführt. Alle InterCap-Module und unterstützende Materialien sind kostenfrei online verfügbar.

Beteiligung, Zusammenarbeit & Kreativität verbinden – für ein nachhaltiges Leben: Practioner-Ausbildung in Partizipativem Projektmanagement
In der Akademie Vepik startet im Februar 2021 eine neue Ausbildungsgruppe mit dem Ziel Beteiligung, Zusammenarbeit und Kreativität zu fördern – für ein nachhaltiges Leben. Die Ausbildung will ein anderes Miteinander fördern und richtet sich an Menschen aus Bildung, Kultur, Kunst, (Entwicklungs-)Politik, Wirtschaft, Ökologie, aus Wissenschaft und Praxis; an Führungskräfte und Mitarbeiter*innen, Freiberufliche und Angestellte, Erwachsene und Jugendliche, NGOs und GOs.

Das berufsbegleitende Mentoring for ESD-Leadership Programm richtet sich an junge Fachkräfte und Interessierte aus Deutschland, Indien, Mexiko und Südafrika, die im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE, engl. ESD) tätig sind oder sein möchten. Kern des englischsprachigen Programms ist neben der fachlichen Weiterbildung vor allem die Begleitung jeder*s Teilnehmenden durch eine Mentorin oder einen Mentor des ESD Expert Net aus dem eigenen Land, die bei der Entwicklung und Verwirklichung eigener Projektideen im Bereich BNE unterstützen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll alle Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen und jedem Einzelnen ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. bezev (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.) bietet Workshops für Lehrer*innen, Lehramtsanwärter*innen und Aktive in der außerschulischen Bildungsarbeit zur inklusiven Umsetzung von BNE an.

Das Zentrum erstellt innovative Bildungsangebote im Themenbereich soziale Inklusion, Migration und gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland zusammen mit internationalen Partnern. Damit soll ein Dialog zwischen Politik, Zivilgesellschaft, Sozialpädagogik, entwicklungspolitischer Bildung und Globalem Lernen vor Ort initiiert und konstruktive und zukunftsfähige Handlungsoptionen entwickelt und durchgeführt werden.

Im SDG-Scout-Programm der Global Marshall Plan Stiftung setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit den Sustainable Developement Goals (SDGs) der Vereinten Nationen auseinander und diskutieren deren Realisierung im deutschen und europäischen Kontext. Während des Trainings lernen die Scouts, sich als Multiplikatoren einzusetzen und eigene Formate zu organisieren und durchzuführen. Ziel ist es, die SDGs in den eigenen Communities bekannt zu machen, den Menschen einen ganzheitlichen Blick auf die Globalisierung zu eröffnen und letztlich zum Handeln im Sinne der SDGs zu bewegen.

Ökoprojekt MobilSpiel e. V. bietet im Trägerverbund mit der Ökologischen Akademie e. V. in Linden und dem Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck, KJR München-Land, regelmäßig Kurse der Berufsbegleitenden Weiterbildung Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an. Innerhalb von anderthalb Jahren können sich Mitarbeiter/-innen von Bildungseinrichtungen, freiberuflich Tätige, Multiplikator/-innen in Kommunen, Museen, Landratsämtern oder Betrieben und Ehrenamtliche in Vereinen, Verbänden und Initiativen berufsbegleitend über acht Einheiten weiterbilden

Die Ökumenische Initiative Eine Welt e. V. lädt ein zur fünfteiligen Theaterfortbildung unter dem Motto "Die Zukunft wird verspielt...". In der Fortbildung zu Facilitator*innen wird mit Theatermethoden geübt, neue Perspektiven einzunehmen, Veränderungsprozesse zu gestalten und zu lernen, diese zu begleiten. Dabei sollen Kommunikationsräume entstehen, in denen jede*r die eigene Kraft und das eigene Potential entfalten kann.

Global Teacher: Qualifizierungskurs Globales Lernen und Leitperspektive Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Das Entwicklungspädagogische Informationszentrum EPiZ Reutlingen und die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bieten regelmäßig die Fortbildung für Lehrkräfte "Gobal Teacher" an. Der Qualifizierungskurs besteht aus zwei Modulen und vermittelt fachliche Grundlagen, didaktische und methodische Zugänge zu Globalem Lernen und zur unterrichtspraktischen Umsetzung der Leitperspektive BNE. Die Qualifizierung richtet sich an Lehrkräfte aller Schularten, -fächer und Klassenstufen.

Kontaktpersonen (KP) unterstützen die Schulleitung und das Kollegium bei der langfristigen Konzeption und wirksamen Umsetzung von Gesundheitsförderung und BNE. Die Weiterbildung zur Kontaktperson für Gesundheitsförderung und BNE der Pädagogischen Hochschule Zürich qualifiziert die Teilnehmenden für die Übernahme dieser spezialisierten Rolle im Schulhaus.