Lebendiges Wasser: Die Vielfalt des Wassers in der BNE-Kita erleben

Diese Fortbildung für pädagogische Fachkräfte aus Schleswig-Holstein bietet die Möglichkeit, das Bildungskonzept BNE auf kreative und praxisorientierte Weise in den Kita-Alltag zu integrieren. Die Teilnehmenden können sich von der Vielfalt des Wassers inspirieren lassen und entdecken, wie sie dieses lebenswichtige Element spielerisch und lehrreich für Kinder erfahrbar machen können.

Die NaturFreunde Deutschlands haben drei Bildungsvideos produziert, die die Zusammenhänge zwischen dem Thema Frieden und den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen erläutern. Denn ohne die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals: SDG) zu erreichen, wird es keinen Frieden geben. Doch ohne Frieden wird die globale Staatengemeinschaft die SDGs nicht erreichen. Das ist ein echtes Dilemma, das viele Menschen beschäftigt. 

Die drei jeweils zehnminütigen Videos beschäftigen sich mit folgenden Themen, die vermutlich für die meisten Menschen erst mal theoretisch und kompliziert klingen, auf anschauliche Weise: Frieden, Armut und Ressourcenausbeutung, Rohstoffverbrauch und Armut und Klimawandel im globalen Süden sowie industrieller Nahrungsmittelproduktion und Armut.

Um die Videos in einer Bildungsveranstaltung nutzen zu können, haben die NaturFreunde Deutschlands eine Methodenhandreichung erarbeitet. Die beinhaltet Methoden, Vorschläge zum Ablauf einer Bildungsveranstaltung, Hintergrundinformationen und kurze Begriffserklärungen.

Die Methodenhandreichung gibt Tipps für folgende Fragen:

  • Wie kann man am besten in das Thema der Videos einführen?
  • Wie werden solche Videos in der Gruppe ausgewertet?
  • Welche Leitfragen können für eine Diskussion genutzt werden?
  • Welche Methoden gibt es, um produktive Diskussionen anzuregen?
  • Wie können die Videos genutzt werden, um Menschen zu eigenem Engagement zu motivieren?

Die Methodenhandreichung unterstützt Personen, die Bildungsarbeit in Ortsgruppen, Verbänden, Schulen und non-formalen Kontexten durchführen.

Das Thema Klimawandel ist täglich in den Medien präsent. In der Schule kann es in viele Lehrfächer eingebunden werden. Was der Klimawandel mit Flucht zu tun hat, erklärt die neue Ausstellung „Klimakrise und Flucht“.

Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, im Unterricht oder in Projektwochen mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch über ein so wichtiges Thema zu kommen. Begleitendes Schulmaterial, wie Handouts und Videos, unterstützen die Unterrichtsvorbereitung.

Die Ausstellung kann von Schulen kostenlos bestellt werden.

EU-Migrationspolitik: kontrovers und herausfordernd

Die europäische Migrationspolitik wird weiterhin heftig debattiert. Mit der Einführung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) im Frühjahr 2024 versucht die EU, eine einheitliche und gerechte Asylpolitik zu etablieren. Zu den Hauptbestandteilen des GEAS gehören die Harmonisierung der Asylverfahren, die Einführung eines fairen Verteilungssystems für Asylsuchende und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten.

Future skills: Methodentraining für die Welt von morgen

Um systemisches Denken rund um Nachhaltigkeit und globales Lernen zu fördern sowie Teilnehmende in Veranstaltungen zu eigenverantwortlichem und partizipativem Lernen zu motivieren, können unterschiedliche Methoden eingesetzt werden. In dem Seminar geht es insbesondere um Methoden zur Förderung von Kompetenzen der Teilnehmenden für die Gestaltung der Welt von morgen, um Methoden zur Aktivierung von Kreativität und Handlungswillen sowie um Methoden zum gemeinsamen Visionieren und Reflektieren.

Die Handreichung schafft eine Übersicht für Lehrkräfte und Bildungsakteure im Bereich des Globales Lernens und der Bildung für nachhaltige Entwicklung, um postkoloniale Perspektiven kennen zu lernen, sie systematisch auf die eigene Bildungsarbeit zu beziehen und so Bildungsarbeit dauerhaft zu transformieren.

Ziel ist es, neue entwicklungspolitische Perspektiven zu eröffnen und die dazugehörige Theorie mit der Bildungspraxis zu verknüpfen, um eine machtkritische Bildungsarbeit zu gestalten. Rassismus, Migrationspolitiken, Entwicklungszusammenarbeit, wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten sowie Korruption sind Phänomene, die zeigen, dass die koloniale Vergangenheit deutliche Spuren in der Gegenwart hinterlassen hat.

Dies wird in Lehrplänen und Schulbüchern jedoch kaum verhandelt. So wird die Chance mitunter vergeben, ungleichen Machtverhältnissen, Unterdrückungssystemen und Diskriminierungserfahrungen auf den Grund zu gehen. Für die Persönlich keitsentwicklung junger Menschen und ein kritisches Verständnis weltweiter Zusammenhänge wäre eine Auseinandersetzung hiermit jedoch hilfreich, um sachkundig und verantwortungsbewusst eine gerechte Welt mitzugestalten. 

Mit dem Bildungsmaterial soll der Bogen geschlagen werden zwischen postkolonialen und globalgeschichtlichen Konzepten und der Bildungspraxis: In sechs Kapiteln werden konkrete Beispiele, neuste Entwicklungen im Globalen Lernen sowie das Potenzial außerschulisch-schulischer Kooperationen praxisnah zusammengestellt und erläutert. 

Die Vereinten Nationen haben 2015 eine Agenda 2030 mit den Sustainable Development Goals (SDGs) beschlossen, um die Lebenssituation aller Menschen zu verbessern und gleichzeitig unseren Planeten zu erhalten.

Diese Handreichung stellt Methoden, Spiele, Ausstellungen und andere Möglichkeiten vor, um für die Themen der einzelnen globalen Nachhaltigkeitsziele zu sensibilisieren, sich mehr mit den SDGs auseinanderzusetzen und Handlungsoptionen aufzeigen.

Engagierte aus Zivilgesellschaft sind aufgefordert an der Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsziele mitzuarbeiten. Dabei kommt der Arbeit vor Ort, in den Kommunen, eine besondere Rolle zu.

In Baden-Württemberg bieten die Eine-Welt und Interkulturellen Promotor*innen ihre Expertise zu den globalen Nachhaltigkeitszielen in allen Regionen an.

Die Lesereihe bietet Literatur für den Deutschunterricht zur vertieften Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Die spannenden Bücher motivieren nicht nur zum Lesen, sondern regen zu tiefgreifenden Diskussionen über gesellschaftliche und ökologische Verantwortung sowie demokratische Werte an. Das Konzept beinhaltet zudem konkrete Ansätze für Lehrkräfte, um diese Themen in den Unterricht zu integrieren. 

ERKENNEN – Der Roman als packendes Leseerlebnis bietet den Lernenden die Möglichkeit, intensiv in die Geschichte einzutauchen und zentrale Fragestellungen zu entdecken.

BEWERTEN – Kurze „Impulstexte“ erweitern oder kontrastieren den Roman und bieten Anstöße zur Meinungsbildung und Diskussion.

HANDELN – Tu es selbst! Vorschläge inspirieren dazu, eigene Ideen zu entwickeln und aktiv zu werden.