Info-Abend zum berufsbegleiten Weiterbildungsstudium „Bildung Nachhaltigkeit Transformation“

Bildung für nachhaltige Entwicklung gilt als Schlüssel zur nachhaltigen Transformation unserer Gesellschaft. Der berufsbegleitende Masterstudiengang "Bildung Nachhaltigkeit Transformation" verleiht das Handwerkszeug, nachhaltige Veränderungsprozesse durch gut geplante Bildungsmaßnahmen anzustoßen. Auch die Teilnahme an einzelnen Modulen auf Zertifikatsbasis ist möglich. 
Bei insgesamt drei digitalen Info-Abenden werden der Studiengang und seine einzelnen Module vorgestellt. Außerdem ist Raum für Fragen vorhanden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. 

Gemeinsam für eine klimagerechte Zukunft – Theorien und Perspektiven aus dem Globalen Südens zur globalen Klimagerechtigkeit

Klimagerechtigkeit gemeinsam gestalten

Ein gutes Leben für alle – trotz Klimakrise? Diese Vorstellung ist keineswegs utopisch. Vielmehr erweist sich das Festhalten an unbegrenztem Wachstum auf einem begrenzten Planeten als realitätsfern. Besonders betroffen von den Folgen des Klimawandels sind jene, die am wenigsten zu seiner Entstehung beigetragen haben. Die weltweite sozial-ökologische Transformation ist nicht nur dringend notwendig, sondern auch realisierbar.

BNE Grundlagen als Kompaktveranstaltung (Modulelemente 1a, 1b, 1c, 2a, 2b)

In diesen Workshops aus der Reihe „BNE Grundlagen“ wird das BNE-Konzept erkundet und für Teilnehmende mit und ohne Vorerfahrungen zugänglich gemacht.

Die Veranstaltung findet an fünf Mittwochen in Folge statt (03.09.2025 - 01.10.2025)

Erarbeitet werden konzeptionelle und didaktische Grundlagen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), damit diese für die Planung und Durchführung eigener zukünftigen BNE-Veranstaltungen berücksichtigt werden können. 

In Begleitung von Avatar Grünhild beginnt eine Mission zur Stärkung der Biodiversität in der Landwirtschaft. Spielerisch wird praxisorientiertes Wissen zu Biodiversität in Grünland, Acker, Waldrand, Gewässerrand, Hofstelle und Garten in 15 Levels vermittelt, verbunden durch Quizfragen. Den Abschluss bildet Level 16. Hier werden Biodiversitätsaspekte auf einem real existierenden landwirtschaftlichen Betrieb erhoben und gemeinsam mit den Landwirt:innen ein Hofporträt erstellt, das auf der Website publiziert werden kann.

Die Lernumgebung ist so konzipiert, dass die Lernenden interaktiv in ihrem Tempo lernen können und im Rahmen der technischen Möglichkeiten nicht nur Wissen erwerben, sondern immer wieder eingeladen werden, über eigene Werte und Haltungen zu reflektieren sowie Praxiserfahrungen (in den Badge Quests und in Level 16) zu sammeln.

Die Lernergebnisse zielen darauf ab, junge Menschen zu befähigen, Verantwortung für heutige und zukünftige Generationen zu übernehmen und aktiv zur gesellschaftlichen Transformation beizutragen.

Das Spiel wurde von einem interdisziplinären Expert*innenteam entwickelt und eignet sich insbesondere für den Einsatz an landwirtschaftlichen Fachschulen. Aber auch sonstige Interessierte können ihr Wissen über Biodiversität erweitern.

Für Lehrkräfte stehen pädagogische und didaktische Begleitmaterialien zur Verfügung.

Die vierteilige digitale Lernmodulreihe thematisiert globale Arbeits- und Produktionsbedingungen entlang internationaler Wertschöpfungsketten. Ziel ist es, Auszubildenden Wissen über Arbeitsrechte, soziale Standards und globale Zusammenhänge zu vermitteln und sie zur Mitgestaltung einer menschenwürdigen Arbeitswelt zu befähigen.

Ausgehend vom Konzept der menschenwürdigen Arbeit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) behandeln die Module Themen wie Berufsbildung im Kontext nachhaltiger Entwicklung, internationale Kernarbeitsnormen, Arbeitsbedingungen im Agrarsektor sowie Herausforderungen in IT-Wertschöpfungsketten. Die Materialien sind methodisch vielfältig aufgebaut und für den Einsatz in der beruflichen Bildung – insbesondere im Kontext von BNE und Globalem Lernen – geeignet.

Inhalte der Module:

Modul 1: Berufsbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
Peer-Learning mit Fokus auf Selbststärkung, globaler Verflechtung des eigenen Ausbildungsplatzes und Perspektiven eines nachhaltigen Zusammenlebens.

Modul 2: Arbeitsrechte, Decent Work und internationale Kernarbeitsnormen am Beispiel der Plantagenwirtschaft
Vermittlung arbeitsrechtlicher Standards mit Reflexionsanlässen zu beruflichen Erfahrungen. Analyse eines Fallbeispiels zur Umsetzbarkeit globaler Normen.

Modul 3: Menschenwürdige Arbeit im Agrarsektor
Einblicke in die Situation saisonaler Arbeitskräfte in Deutschland und weltweit. Thematisierung lokaler Widerstände und globaler Handlungsoptionen.

Modul 4: Gute Arbeitsbedingungen in IT-Wertschöpfungsketten
Interaktives Planspiel zur Analyse komplexer Interessen von Stakeholdern entlang globaler Lieferketten.

Berufsorientierung in der ökologischen Transformation

Die ökologische Transformation führt zu Veränderungen in der Arbeitswelt. Berufe werden „grüner“ und Nachhaltigkeitskompetenzen von Unternehmen vermehrt nachgefragt. Diese Entwicklungen müssen auch in der beruflichen Orientierung Berücksichtigung finden. 

Passende Methoden, Formate und Expertise vermittelt die Schulung am 4. Juli Bildungsfachkräften aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland, die selbst in der Fort- und Weiterbildung oder in der Koordinierung Übergang Schule – Beruf tätig sind.

Wie wir unsere Ernährung gestalten hat einen Einfluss auf unser Klima. Dies greift die 2021 eingeführte Zusatzqualifikation "Vertiefung für vegetarische und vegane Küche" in der Lehre zum Koch / zur Köchin ebenfalls auf. Denn auch die Nachfrage nach pflanzlichen und fleischlosen Alternativen steigt.

Das internationale Projekt "Kulinarische Kompetenzen für nachhaltiges Kochen" (CulSus) hat verschiedene Bildungsmaterialien hervorgebracht, die sowohl im Betrieb wichtige Impulse für eine klimabewusste Speisekarte setzen können als auch in der Lehre eingesetzt werden können.

Das Bildungsmaterial enthält Hefte zu einschlägigen Überthemen (Hülsenfrüchte, Fleischalternativen etc.), Videos und Rezepte.

Das Projekt wird im Rahmen der Europäischen Umweltschutzinitiative (EURENI) umgesetzt und vom Bundesumweltministerium gefördert.

We-Building e. V. sucht engagierte Menschen, die Lust haben, mit Schüler*innen zu arbeiten und globale Zusammenhänge verständlich zu vermitteln. Idealerweise besteht Erfahrung in der Bildungsarbeit – oder Fachwissen aus Bereichen wie Architektur, Stadtentwicklung und sozial-ökologischer Transformation.

Die Fortbildung findet am 14. Juni in Berlin statt. Eine Anmeldung ist notwendig.

Die Workshops werden auf Honorarbasis vergütet – je nach Dauer liegt das Honorar zwischen 250 und 350 Euro brutto pro Einsatz. Für die Zusammenarbeit wird Folgendes vorausgesetzt:

  • Teilnahme an der Referent*innenfortbildung
  • Eine Hospitation bei einem Workshop
  • Ein erweitertes Führungszeugnis
  • Die Anerkennung der Kindes- und Jugendschutzrichtlinie

Inhalte:

  • Theorie: Nachhaltigkeit im Bau- und Gebäudesektor
  • Praxis: Methoden von We-Building ausprobieren
  • Austausch: mit erfahrenen und neuen Referent*innen
  • Infos: Organisation und mögliche Zusammenarbeit

Wer ist We-Building e. V.:
We-Building e. V. ist ein Bildungsverein mit Wurzeln in der Architektur. Ziel ist es, globale Perspektiven auf Nachhaltigkeit, Menschenrechte und den Bausektor in Schulen zu bringen. An Berliner Schulen werden Workshops durchgeführt, die Schüler*innen für soziale und ökologische Zusammenhänge im Bauwesen sensibilisieren.