Gemeinsam für eine klimagerechte Zukunft – Theorien und Perspektiven aus dem Globalen Südens zur globalen Klimagerechtigkeit

Klimagerechtigkeit gemeinsam gestalten

Ein gutes Leben für alle – trotz Klimakrise? Diese Vorstellung ist keineswegs utopisch. Vielmehr erweist sich das Festhalten an unbegrenztem Wachstum auf einem begrenzten Planeten als realitätsfern. Besonders betroffen von den Folgen des Klimawandels sind jene, die am wenigsten zu seiner Entstehung beigetragen haben. Die weltweite sozial-ökologische Transformation ist nicht nur dringend notwendig, sondern auch realisierbar. Anhand konkreter Praxisbeispiele – insbesondere aus dem Globalen Süden – zeigt das Seminar auf, wie Klimagerechtigkeit vielfältig gedacht und umgesetzt werden kann.

Thematische Einordnung

Der Klimawandel ist ein globales Phänomen mit ungleich verteilten Auswirkungen. Während der sogenannte Globale Norden historisch Hauptverursacher der Krise ist, trägt der Globale Süden die größten Lasten. Das Konzept der globalen Klimagerechtigkeit betont eine geteilte Verantwortung und zielt auf tiefgreifende soziale und ökologische Veränderungen. Es geht um Gerechtigkeit zwischen Menschen mit und ohne Privilegien, zwischen Arm und Reich sowie zwischen verschiedenen Weltregionen. Lokale und zivilgesellschaftliche Bewegungen – insbesondere im Globalen Süden – setzen sich zunehmend für diese Veränderungen ein. Ihre Erfahrungen werden im Seminar durch theoretische Konzepte ergänzt und reflektiert.

Zentrale Fragestellungen

• Welche Perspektiven und Theorien prägen die internationalen Debatten rund um Klimagerechtigkeit?
• Welche Stimmen und Narrative bleiben dabei im Hintergrund?
• Welche alternativen Konzepte aus dem Globalen Süden existieren für eine sozial-ökologische Transformation?
• Welche praktischen Ansätze können als Inspiration dienen, um Klimagerechtigkeit vor Ort und global voranzubringen?

Seminarinhalte

• Auseinandersetzung mit Klimagerechtigkeit, globaler Verantwortung und Transformationsprozessen
• Vorstellung konkreter Projekte aus dem Globalen Süden und aus der eigenen Region
• Raum für Diskussionen und kollektive Reflexion

Teilnahmebedingungen

Das Angebot richtet sich an junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren, die sich mit globalen Zukunftsfragen auseinandersetzen möchten – unabhängig vom bisherigen Erfahrungsstand im Engagementbereich.

Zielsetzung

Die Klimakrise stellt nicht nur eine Bedrohung dar, sondern eröffnet auch Gestaltungsspielräume. Partizipativ und gerecht umgesetzte Lösungsansätze können nicht nur zur ökologischen Stabilität beitragen, sondern auch demokratische Prozesse stärken und den sozialen Frieden fördern. Eine gerechtere Welt ist möglich – wenn sie konsequent solidarisch und inklusiv gedacht wird.

Wichtig zu wissen

• Vegan-biologische Vollverpflegung und Unterkunft inklusive
• Teilnahme kostenfrei; Reisekosten können anteilig übernommen werden

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen, die während der Veranstaltung oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, abwertende oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind und/oder Aussagen verbreitet haben.

Wann: Freitag 04.07. 17 Uhr – Sonntag 06.07.2025 15 Uhr
Wo: Alte Kachelofenfabrik, Neustrelitz
Anmeldung bis Mittwoch, 18. Juni 2025 unter Link unten

Organisatorinnen

Dieses Seminar wird von BUNDjugend MV und Engagement Global Außenstelle Hamburg durchgeführt mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).