Um auf weltweite Probleme in der Textilherstellung hinzuweisen, Alternativen aufzuzeigen und Zukunft zu denken, wurde die Ausstellung „Stoffgeschichten – über global bewegte Materialien“ entwickelt. Die Ausstellung betrachtet acht verschiedene Stoffe und informiert dabei nicht nur über unfaire und umweltschädigende Auswirkungen entlang der textilen Produktionskette, sondern weitet den Blick auf faire Alternativen und innovative, nachhaltige Materialien.

Im Rahmen des Klimafrühlings in Eching wird die Ausstellung „Stoffgeschichten – über global bewegte Materialien“ nun gezeigt:

Ausstellungseröffnung mit Vernissage und nachhaltiger Modenschau
am        1. Juli 2025 um 18 Uhr
im          Rathaus Eching

„Faire Mode statt Fast-Fashion – Kleidung als Gewissensfrage“ – Filmabend mit anschließendem Gespräch
am        7. Juli 2025 um 18 Uhr
im          vhs Eching

Öffentliche Führung durch die Ausstellung
am        18. Juli 2025 um 16 Uhr
im          Rathaus Eching
Die Führung gibt vertiefte Einblicke in die Ausstellung und Hintergrundwissen zur globalen Dimension des Problems. Für Alle, die sich zum Thema Mode und Textilien informieren möchten.

Expert*innen-Führung durch die Ausstellung
am        18. Juli 2025 um 17:30 Uhr
im          Rathaus Eching
Die Führung gibt vertiefte Einblicke in die Ausstellung und Hintergrundwissen zur globalen Dimension des Problems. Für alle, die beispielsweise im Bereich Textil und Klimaschutz, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) oder in der entwicklungspolitischen Erwachsenenbildung tätig sind.

Veranstaltungsorte:
Rathaus Eching                                                          vhs Eching
Bürgerplatz 1, 85386 Eching                                   Roßbergerstr. 8, 85386 Eching

Der Ausstellungsbesuch und alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldung über den untenstehenden Link. Die Ausstellung kann im Ausstellungszeitraum vom 25. Juni bis 22. Juli 2025 während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. In der Ausstellung hängt eine Kleidertauschstange: gut erhaltene Kleidung mitbringen, tauschen, freuen!

Die Veranstaltungen sind ein entwicklungspolitisches Bildungsangebot der Außenstelle Stuttgart von Engagement Global im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD). Sie finden in Kooperation mit der Gemeinde Eching statt.

Blumen symbolisieren Anerkennung, Wertschätzung und Liebe. Vor allem die rote Rose als bekanntes Zeichen der Liebe und Leidenschaft hat besonderen Symbolcharakter. Aber die wunderschöne Welt der Blumen hat auch Schattenseiten. Der größte Teil der Schnittblumen und Pflanzen, die bei uns verkauft werden, wächst in Ländern des globalen Südens. 

Die Rollup-Ausstellung ist kompakt in zwei Kisten untergebracht und einfach aufzubauen. Sie besteht aus acht Rollup-Bannern die schnell aufgestellt werden können. Die Rosendekoration als Blickfang und ein Infodesk mit weitergehenden Infomaterialien und Flyern ergänzen die Ausstellung. Für den Einsatz in z.B. Kantinen enthält die Ausstellung kleine Vasen die mit weiteren Infos und einem QR-Code versehen ist. 

Der QRCode ist mit einem Videoclip verlinkt welcher individuell angepasst werden kann. Durch das kompakte Format der ganzen Ausstellung ist diese per normalem Paketversandt zu transportieren. Ein kostspieliger Versand per Spedition ist nicht notwendig. Der Aufbau der Blumen-Ausstellung ist intuitiv und erfordert keine speziellen Werkzeuge. Innerhalb weniger Minuten kann die Ausstellung somit einsatzbereit sein.

Verwenden statt verschwenden – Gemeinsam Lebensmittel wertschätzen

Am 2. Mai ist ein Drittel des Jahres bereits rum – und weltweit werden ein Drittel aller produzierten Lebensmittel entsorgt. Lebensmittelverschwendung kann in vielen Fächern thematisiert werden – nicht nur zu der bundesweiten Aktionswoche "Zu gut für die Tonne" im September. Auch das Netzwerk Verbraucherbildung möchte auf das Thema aufmerksam machen und bietet in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Bremen eine Online-Fortbildung an.

Plastiksparen im Alltag leicht gemacht – Die Plastiksparakademie

Welche Auswirkungen hat Plastik auf die Umwelt und Gesundheit? Und was hat das mit mir zu tun? Ob in Verpackungen, Kosmetik oder Kleidung: Plastik ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Weltweit werden heute bis zu 400 Millionen Tonnen Kunststoffe pro Jahr produziert. Für die Umwelt wird das zunehmend zum Problem. Was das für unsere Gesundheit heißt, ist noch unklar. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen mit der Frage beschäftigen, was sie selbst tun können, um dem steigenden Plastikverbrauch entgegenzuwirken und wo die individuellen Grenzen liegen.

Demokratie in der Klimakrise

Inwiefern trägt das politische System – sprich unsere Demokratie – zur Klimakrise bei? Und wie können wir Demokratie weiterentwickeln, um angemessen auf die Klimakrise zu reagieren?
Anhand von aktuellen Beispielen erforschen die Teilnehmenden, ob zwischen technikfixiertem grünem Wachstum und vermeintlicher Ökodiktatur weitere, insbesondere emanzipatorischere Ansätze liegen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Wie können wir, die sich für Klimagerechtigkeit einsetzen, nach außen weiterhin kommunizieren, dass das gute Leben für alle möglich ist, während Resignation, Angst und Erschöpfung einige von uns übermächtigen? 

Und auf wen oder was hoffen wir eigentlich? Welches Verhältnis haben wir zu Wut? Wann ist Wut empowernd, wann scheint sie destruktiv? Wer darf wütend sein und wer nicht? Welche Rolle spielt Wut im Aktivismus, im globalen Lernen und im Alltag des Lernens? Geben wir Wut ausreichend Raum? Und ist die Klimagerechtigkeitsbewegung wütend genug?

Klima vs. Wachstum

Einfach gesagt: Wirtschaftswachstum führt zu mehr Produktion führt zu mehr CO2-Ausstoß führt zu mehr Klimakrise. Bevölkerungsgruppen, häufig aus dem sog. Globalen Süden, die unter der Klimakrise leiden, sind zumeist auch von Ungerechtigkeiten des Wachstumszwangs des Wirtschaftssystems betroffen.

Doch was lässt sich dagegen tun?