Das netzwerk n verbindet Studierende, Promovierende, junge Berufstätige und Initiativen an Hochschulen. Es engagiert sich für nachhaltige Entwicklung in Betrieb, Lehre, Forschung, Governance und Transfer.

Angebote

Egal ob Coaching, Konferenz, Diskussionsreihe, Workshop oder Vortrag: Die Angebote des netzwerk n bestärken Studierende, Promovierende und andere Hochschulangehörige dabei, ihre Einrichtung nachhaltiger zu gestalten.

Ressourcen

Eine Mediathek bietet einen Überblick über das Themenfeld Hochschulen in nachhaltiger Entwicklung, eine Reihe an Bildungsmaterialien sowie die Good-Practice-Sammlung mit inspirierenden Beispielen von Hochschulen bundesweit.

Right To Play ist eine internationale Kinderhilfsorganisation. In 15 Ländern in Afrika, Asien und dem Nahen Osten leisten die Mitarbeitenden wirksame Hilfe zur Selbsthilfe. Sie vermitteln Kindern durch Spiel & Sport lebenswichtiges Wissen und Fähigkeiten.

Gerade dort, wo Armut, Krankheit und Krieg den Alltag bestimmen, sind Spiel & Sport wirkungsvolle Mittel, um Kindern ein Stück Normalität und den Start in eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Um die Strukturen dafür langfristig zu stärken, arbeitet Ritht to Play eng mit Organisationen und Bildungsministerien vor Ort zusammen.

Lokale Mitarbeiter:innen von Right To Play bilden Lehrer*innen sowie Coaches von Partnerorganisationen in spielbasierten Lehrmethoden aus. Zudem werden Familien und Gemeinden für Kinderrechtsthemen sensibilisiert und das Umfeld der Kinder aktiv mit einbezogen.

Die Organisation hat die Handreichung "SPORT FÖRDERT FRIEDEN – Spielbasiertes Lernen im Unterricht zur Förderung von Frieden" herausgebracht, die Spiele zu den Themen "Sich verstehen", "Andere Verstehen" und "Gemeinsam verändern" vorstellt.

Digitale Lernsnacks können aktivierend in Bildungseinheiten eingesetzt werden und das Thema Fairer Handel modern aufarbeiten. Sie bieten eine hohe Flexibilität und kommen an unterschiedlichen Stellen zum Einsatz. Solche spielerischen Methoden sind für Schüler*innen spannend und informativ zugleich.

Der Weltladen-Dachverband bietet Lernsnacks zu Fairem Handel, Kaffee, Kakao, Bananen, Klimagerechtigkeit  und Textilien an. Online finden sich Details über die einzelnen Lernsnacks sowie deren Verwendung. In einem Steckbrief sind alle technischen und didaktischen Informationen für die On- oder Offline-Nutzung aufgearbeitet.

Neu: Postkarten zu den digitalen Lernsnacks

Der Weltladen-Dachverband hat Postkarten zu den digitalen Lernsnacks entwickelt, die in Weltläden zum passenden Produkt platziert oder in einer Bildungseinheit in Kleingruppenarbeit genutzt werden können: die abgedruckten QR-Codes auf den Karten führen zu weiterbildenden Quiz, Memories, Infografiken oder einem Zeitstrahl. Die digitalen Lernsnacks sind somit analog und einzeln nutzbar. Ohne nerviges Link heraussuchen oder viel Erklärungen: Karten auslegen, Smartphones zücken lassen und schon erfährt der Lernende spielerisch etwas zum ausbeuterischen Bananenanbau oder zu Klimagerechtigkeit.

Geschichten können nicht nur helfen, globale Zusammenhänge zu verstehen, sie schaffen auch einen positiven Zugang und motivieren zum Handeln. Die Schülerinnen und Schüler lernen Geschichten von Menschen und Initiativen kennen, die sich für einen nachhaltigen Wandel einsetzen und werden angeregt Handlungsoptionen für konkrete Problemstellungen zu erarbeiten.

Die digitalen LearnSteps zu Nachhaltigkeitsthemen eignen sich als kleine Hausaufgaben. Jeder LearnStep besteht aus einem kurzen Video und Informationen, die in kurze Einheiten gegliedert sind. Am Ende können die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen testen oder eigene Ideen entwickeln.

Die LearnSteps dauern ca. 15–30 Minuten und eignen sich für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5.

Die digitalen LearnSteps wurden vom Globalen Klassenzimmer im Eine Welt Forum Aachen e.V. entwickelt. Gefördert wird das Projekt durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW und ENGAGEMENT GLOBAL aus Mitteln des BMZ.

Kann eine Erdbeere, Rübe oder Pechnelke politisch sein? Kann Moos oder Zuckerrohr gar Einfluss auf unsere moralischen und politischen Entscheidungen haben? Die kurze Antwort – ja, das können sie. „Die politische Pflanze“ als Wortmarke steht exemplarisch für die Tatsache, dass Ökosysteme, Wild- und Kulturpflanzen gleichermaßen Gegenstand politischer Erwägungen, Konflikte und Gesetzgebungen sind.

Kultur- und Wildpflanzen als politische Pflanzen

Als erstes denkt man sicherlich an Produkte von Kulturpflanzen aus tropischen Ländern, wie etwa Kaffee, Kakao oder Baumwolle. Deren Wertschöpfungsketten lassen Fragen nach der Umwelt, den Arbeitsbedingungen, den Löhnen und dem sozialen Umfeld der arbeitenden Menschen leicht entstehen. Auch ihre Handelsbedingungen und die Gestaltung der Marktpreise führen zu politisch relevanten, kritischen Fragen. Diese  Fragen gelten selbstverständlich auch für die europäische Produktion. Beispielsweise ist Raps eine politische Pflanze wie kaum eine andere, ist er doch unmittelbar mit der Frage verbunden, ob die Ernte für Tank, Trog oder Teller gedacht ist und wie hoch die Biodiesel - Einspeiseverpflichtung der Mineralölfirmen ist. Auch Wälder und Moore, die als Klimasenken erhalten werden sollen, sind Gegenstand politischer Erwägungen. Dass insbesondere Wildpflanzen betroffen sind, zeigen völkerrechtlich verbindliche Verträge und internationale Vereinbarungen.

Das Projekt

Die Didaktik der politischen Bildung und das Gewächshaus für tropische Nutzpflanzen der Universität Kassel leiten und koordinieren das Projekt seit Oktober 2019 zusammen mit vielen Projektpartnern. In gut zwei Jahren haben die Länderteams aus Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig Holstein entlang der 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 fächerübergreifende Bildungsangebote konzipiert und diese praktisch in Botanischen Gärten und Naturschutzakademien erprobt: Heraus kamen thematisch und methodisch breit gefächerte Angebote, die alle gemeinsam haben, dass sie botanisches Wissen über einzelne Pflanzen in den Mittelpunkt ihrer bildungspolitischen Auseinandersetzung stellen und Botanische Gärten und Naturschutzakademien zu Erlebnisorten politischer Bildung machen. Erprobt wurden Erlebnispfade, Pflanzenbestimmungskurse mit Exkursionen, Mitmachworkshops und Seminarreihen für Studierende und Schüler*innen und Online-Dialogabende für Multiplikator*innen. Das Projekt möchte Bildungspraktiker*innen und Pädagog*innen inspirieren und dazu einladen, neue Wege und Kooperationen in der Biodiversitätsbildung einzugehen.

Genau nachzulesen ist dies in beigefügtem Reader.

Professionelle entwicklungspolitische Bildungsarbeit erfordert es, ihre Qualität und Wirksamkeit regelmäßig zu überprüfen und gezielt zu verbessern. Die Inlandsförderung von Brot für die Welt lädt auch 2023 wieder ein zur Seminarreihe "Selbstevaluation in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Eine zertifizierte Seminarreihe in Modulen". Sie richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche, die entwicklungspolitische Bildungsprojekte durchführen.

Die Seminarreihe erstreckt sich über das gesamte Jahr 2023. Sie bietet Akteurinnen und Akteuren der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit eine Einführung in die Selbstevaluation entwicklungspolitischen Bildungsarbeit (Basismodul) und Vertiefungsmöglichkeiten (Aufbauseminare I-III).

Die Seminare zur Vertiefung erfolgen in den Bereichen „Evaluation von Projektzielen mittels Kriterien und Indikatoren“ (Modul I), „Methoden der Datenerhebung“ (Modul II) und „Auswertung und Bewertung von Evaluationsdaten“ (Modul III).

Teilnehmende, die alle vier Module besucht haben, können ein Zertifikat der Pädagogischen Hochschule Weingarten für die erworbenen Kompetenzen im Bereich Selbstevaluation erhalten.

Die Teilnahme an den Modulen I – III setzt die Teilnahme am Basismodul voraus.

Seminartermine:

Basismodul: 17. – 18. März 2023
Modul I: 16. – 17. Juni 2023
Modul II: 22. – 23. September 2023
Modul III: 17. – 18. November 2023

Alle Termine werden als Online-Seminare angeboten. Die Seminare finden jeweils freitags und samstags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr statt.

Die Fortbildung bietet Brot für die Welt in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Weingarten, der agl (Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt Landesnetzwerke in Deutschland) und mit VENRO (Verband Humanitäre Hilfe und Entwicklung) an.

Weitere Infos zu den Terminen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich im Dokument unten oder online.

Der Künstler Emeka Udemba aus Nigeria hat das neue Misereor-Hungertuch mit dem Titel „Was ist uns heilig?“ als Collage aus vielen Schichten ausgerissener Zeitungsschnipsel, mit Kleber und Acrylfarbe gestaltet.

Wir leben in einer Zeit der Multikrisen: Krieg, Hunger, Inflation, Energieknappheit, Corona-Pandemie, Klimawandel. Es tauchen Fragen auf wie: Ist die Welt noch zu retten? Ist uns die Schöpfung heilig? Ist uns die Zukunft unserer Mitgeschöpfe heilig und unverfügbar? Was setzen wir ein, um unsere Mitwelt zu schützen? Wie gestalten wir das Zusammenleben in der Einen Welt?

Dieses Lehrerforum beinhaltet zwei entsprechende Unterrichtsvorschläge (für die Grundschule und für die Stufe 6/7) zum neuen Hungertuch und zu diesen Fragen. Lehrkräfte können sich davon inspirieren lassen, um das Hungertuch als Medium im Religions- und Kunstunterricht oder in einem fächerverbindenden Unterrichtsprojekt einzusetzen.

Das Lehrerforum kann kostenlos bestellt werden und steht zum Download bereit.

Der Welthunger-Index (WHI, auf Englisch: Global Hunger Index, GHI) misst und vergleicht jährlich die Ausprägung von verschiedenen Hungerindikatoren wie Unterernährung und Kindersterblichkeit in der Welt, verschiedenen Regionen und einzelnen Ländern. Er soll zu einer stärkeren Wahrnehmung und einem besseren Verständnis des Kampfes gegen den Hunger führen und lenkt die Aufmerksamkeit auf jene Weltregionen, in denen zusätzliche Ressourcen am dringendsten benötigt werden, um den Hunger zu beenden.

Der Welthunger-Index 2024 zeigt: Der weltweite Fortschritt bei der Hungerbekämpfung hat sich in den letzten Jahren besorgniserregend verlangsamt. Mit Blick auf das erklärte Ziel der Weltgemeinschaft „Zero Hunger bis 2030“ gibt es kaum noch Fortschritte zu verzeichnen.

Frauen und Mädchen sind weltweit am meisten von Hunger und Mangelernährung betroffen und leiden unverhältnismäßig stark unter den Auswirkungen des Klimawandels. Daher steht das Thema Geschlechtergerechtigkeit im Mittelpunkt des WHI 2024. Denn: Gerechtigkeit und Gleichberechtigung sind entscheidend, um #ZeroHunger zu erreichen. 

Alle Publikationen zum WHI 2024 (Bericht, Kurzfassung, Factsheet) können heruntergeladen oder als Print-Version bestellt werden. Zudem stehen auf der Website der Welthungerhilfe weitere Handlungsempfehlungen, aktuelle Fakten und Zahlen sowie eine interaktive Karte zur Verfügung.

Das "Datenblatt Entwicklungspolitik" möchte neueste statistische Daten (veröffentlicht überwiegend von den UN und ihren Unterorganisationen) über weltweite Entwicklungen auf übersichtliche Weise verfügbar machen.

Aktualisiert in dieser Ausgabe gegenüber II-2024 sind u.a. statistische Angaben zu Kindersterblichkeit, Verschuldung, Rüstungsausgaben und Entwicklungszusammenarbeit. 

Der entwicklungspolitische Bezugsrahmen für alle statistischen Angaben sind seit Herbst 2015 die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Vereinten Nationen.

Das „Datenblatt Entwicklungspolitik“ wird zweimal im Jahr aktualisiert. Interessierte können die jeweils neueste Fassung des Datenblatts auch als Newsletter abonnieren, der zweimal pro Jahr erscheint (Bildung[at]welthaus.de).

Die gleichberechtigte Teilhabe an Bildung muss allen Kindern und Jugendlichen ermöglicht werden – unabhängig von ihren persönlichen Voraussetzungen oder Beeinträchtigungen.

Digitale Medien können dabei einen wichtigen Beitrag leisten: Sie bieten Chancen für gemeinsames, selbst bestimmtes Lernen und unterstützen gute, individuelle Förderung. Sie erhöhen außerdem Spaß und Motivation, denn sie sind ein fester Bestandteil der Lebenswelten junger Menschen in einer digitalen Gesellschaft.

Welche Potentiale digital-inklusives Lernen für den Bildungsalltag konkret bietet, zeigt ein anschaulicher Animationsfilm der Aktion Mensch.