Der Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit ist für alle Jugendlichen ein großer Schritt. In dieser Zeit entwickeln sie eine Perspektive für ihr Leben. Wichtig ist, dass die Zugänge und Anschlüsse in die Berufswelt gut gestaltet sind und die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen berücksichtigt. So ist das Leben der Jugendlichen mit Fluchterfahrung von Erlebnissen im Heimatland und auf der Flucht, vor allem aber von asyl- und ausländerrechtlichen Regelungen geprägt. Entscheidend ist daher, dass Einrichtungen der Berufsberatung und -orientierung, Betriebe, Jugendhilfeträger, Haupt- und Ehrenamtliche gemeinsam den jungen Menschen beim Übergang informieren und unterstützen.
Das Themendossier von Willkommen bei Freunden – Bündnisse für junge Flüchtlinge, einem Portal der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, zeigt, wie Kommunen geflüchtete Jugendliche beim Übergang von Schule in Beruf unterstützen. So entwickeln beispielsweise Jugendhilfe, Jobcenter und Bundesagentur für Arbeit in zwei nordhessischen Landkreisen ein Konzept, um junge Geflüchtete in Ausbildung zu bringen.