Die Filmtage bringen jedes Jahr Dokumentar- und Spielfilme von Indigenen Filmschaffenden sowie weitere Arbeiten über Lebensrealitäten in Indigenen Gesellschaften ins Rostocker Kino. Darüber hinaus thematisiert das Programm die globalen Verflechtungen und Folgen des Kolonialismus. Alle Filme werden durch eine inhaltliche Einführung und eine moderierte Diskussion begleitet.
Anlässlich des diesjährigen Schwerpunkts Indigene Wirtschaftsformen setzt sich das Festival damit auseinander, wie Indigene Gesellschaften in die globale Wirtschaft eingebunden sind. Es wird beleuchtet, wie Indigene Identität, koloniale Vergangenheit und kulturelle Marginalisierung die Bedingungen ökonomischer Teilhabe weiterhin prägen.
Das Programm verweist auf Wirtschaftsmodelle Indigener Gemeinschaften und deren Beitrag zu globalen Nachhaltigkeitszielen. Wohlstands- und Entwicklungskonzepte kommen durch sie auf den Prüfstand.
Das Festival wird in diesem Jahr von einer Ausstellung begleitet. Die Ausstellung präsentiert verschiedene Auseinandersetzungen Indigener Content-Creator*innen und Aktivist*innen mit der Inszenierung und Vermarktung Indigener Kulturen im digitalen Zeitalter.
Jeder Festivaltag beginnt mit einem Vortrag oder Workshop. Die Vorträge sind auch online verfügbar.

