Die Aufbruchstimmung für eine klimagerechte Welt von 2019 ist breiter Ernüchterung gewichen. Während durch die Flut im Ahrtal die Folgen des Klimawandels so sichtbar wie nie zuvor in Deutschland ankamen und der Temperaturanstieg weltweit erstmals über 1,5 Grad lag, ebbten gesellschaftliche Forderungen nach ambitioniertem Klimaschutz, geschweige denn nach Klimagerechtigkeit, ab.
Parallel wachsen in ganz Deutschland rechte und nationalistische Gruppen. Die Krisen häufen sich, Systeme bröckeln und es ist noch unklar, wie tiefgreifend und langfristig sich unsere Welten verändern. Dies nennen wir die Umbruchphase. Wie können wir trotzdem solidarisch miteinander sein? Wie können wir trotzdem für eine klimagerechte Welt kämpfen?

