Klimakrise und Digitalisierung zählen zu den zentralen Herausforderungen der Gegenwart – und stehen in einem engen Zusammenhang. Digitale Technologien gelten einerseits als Hoffnungsträger für mehr Nachhaltigkeit, tragen jedoch zugleich durch hohen Ressourcen- und Energieverbrauch zur ökologischen Belastung bei.
Das Seminar thematisiert Veränderungen in Bereichen wie Mobilität, Wohnen, Arbeiten und Freizeit im Kontext einer nachhaltigen Zukunft. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Was bedeutet Smart City oder Smart Grid? Welche Rolle spielen E-Autos? Welche Verbindungen bestehen zwischen Streamingverhalten und Regenwaldzerstörung? Welche Potenziale und Risiken birgt die Digitalisierung des Energiesektors, und was verbirgt sich hinter dem Begriff Climate Engineering?
In Theorie und Praxis wird untersucht, inwieweit digitale und smarte Technologien zur CO₂-Reduktion beitragen können – und wo ihre Grenzen liegen. Zudem erfolgt eine Auseinandersetzung mit Positionen politischer Akteurinnen, etwa von Parteien oder Gewerkschaften, vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Anforderungen an eine lebenswerte und zukunftsfähige Entwicklung.