In der klassischen humanitären Hilfe und Charity wird seit vielen Jahren und Jahrzehnten ein enormes Pensum an (ehrenamtlicher) Zeit aufgewendet und die Organisationen und Vereine konnten so über viele Jahre zahlreiche Projekte verwirklichen und Engagement zeigen. Ein Teilaspekt der strukturellen Analyse dieser Organisationen zeigt allerdings auch, dass diese Vereine in ihrer Struktur, Kommunikation und im Blick auf globale Herausforderungen häufig überwiegend weiß positioniert sind.
Der Reflexionsworkshop trägt zur Sensibilisierung für den Einfluss stereotyper/rassistischer Denk- und Handlungsmuster in der entwicklungsbezogenen Hilfs-, Informations- und Bildungsarbeit bei. Die Teilnehmenden arbeiten an rassismuskritischen Kompetenzen und Handlungsoptionen für die eigene entwicklungspolitische Arbeit. Die Teilnehmenden nehmen einen Perspektivwechsel ein in Bezug auf ihre eigene entwicklungspolitische Tätigkeit. Die Veranstaltung zielt auf den Abbau von Vorurteilen und Diskriminierung, zur Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt und zur Entwicklung einer inklusiven Haltung und Praxis.
Zielgruppe: Diversity– und Anti-Rassismus-Beauftragte, Multiplikator*innen zu Anti-Diskriminierung/ Anti-Rassismus/ Intersektionalität – und solche die es werden wollen, Bildungsreferent:innen und Ehrenamtliche aus Hilfs- und Entwicklungspolitischen Organisationen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen – unabhängig von der konkreten Position in den einzelnen Organisationen.