Lernen zu verLernen: Ansätze transformativer Bildungsarbeit

Sklaverei und Kolonisierung führten dazu, dass das Wissen einiger mehr zählt als das Wissen anderer. Während der Kolonialzeit wurden gesellschaftliche Narrative konstruiert, um die Vormachtstellung der Kolonialmächte zu legitimieren. Sie stellten europäische Kultur, Wissenschaft und Technologie als überlegen dar und Kulturen kolonisierter Völker als rückständig. Diese eurozentrischen Erzählungen machten andere Wissensformen unsichtbar. 

In der Bildungsarbeit ist es wichtig, vielfältige Perspektiven und Wissensformen abzubilden. Emotionales Wissen, Fach- und Erfahrungswissen, lokales und indigenes Wissen sollen gleichwertig nebeneinanderstehen und einbezogen werden, um einen sozialökologischen Wandel zu ermöglichen. Die Tagung schafft Raum für neue Denkansätze und transformative bildungspolitische Lernmaterialien.