Wie sieht Bildung in der Klimakrise aus?
Geht es darum, schnelle Lösungen zu vermitteln, die Mut machen und kleine Schritte zu mehr Nachhaltigkeit fördern – oder darum, Lernräume zu schaffen, die zum Innehalten, Hinterfragen und tieferer Reflexion anregen? Entwicklungspolitische Bildung kann beides: Sie kann gemeinschaftliches Handeln stärken und das Bewusstsein für die Tiefe der Krisen schärfen – für Verbundenheit statt bloßen Konsumverzichts. Welche Zugänge sinnvoll sind, hängt von vielem ab: von Zielgruppe, Zeit, Alter, Perspektiven – und von den Bildungspraktiker*innen. Doch jenseits des „Es kommt darauf an“ lohnt sich die gemeinsame Suche nach neuen Wegen.
Genau dazu lädt die dreiteilige Webinar-Reihe „Bildung im Wandel – Impulse für entwicklungspolitische Bildung in der Klimakrise“ ein. Sie eröffnet Räume für Austausch, Reflexion und praxisnahe Ansätze, um Bildungsarbeit in Zeiten multipler Krisen weiterzudenken.
Im ersten Seminar werden Impulse gegeben, wie Bildung in der Klimakrise gestaltet werden kann und unterschiedliche Perspektiven auf die Frage eröffnet, welche Rolle Bildung in Zeiten des Wandels spielt. Anschließend wird der Blick auf die Bildungspraxis gerichtet: Sollte ein möglicher, wahrscheinlicher oder unvermeidbarer gesellschaftlicher Kollaps thematisiert werden – und wenn ja, wie?
Gemeinsam beleuchten die Teilnehmenden Haltungen und Ansätze, die zwischen Realismus, Reflexion und Handlungsspielräumen navigieren.
Die Veranstaltung und die Anmeldung erfolgen online.

