Lateinamerikas neue geopolitische Konstellation: Akteure, Interessen, Konflikte

Die Welt befindet sich im Wandel: Klimakrise, geopolitische Machtkämpfe zwischen USA und China, eine EU auf der Suche nach Einfluss – all das prägt die internationalen Beziehungen. 

In Lateinamerika werden diese Spannungen besonders deutlich: Mexiko ist einer der Hauptadressaten amerikanischer Zölle, die EU versucht, sich mit strategischen Klima- und Energiepartnerschaften Zugang zu Rohstoffen und Wasserstoff zu sichern.

China ist inzwischen einer der wichtigsten Handelspartner. Lateinamerika wird bei diesem Spiel um Einflusszonen zum geopolitischen Brennpunkt. Neue Gewinner und Verlierer entstehen. Gegensätzliche außenpolitische Präferenzen stellen viele lateinamerikanische Länder vor enorme Probleme und zwingen zur Suche nach gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Ausgleichsmöglichkeiten.

Auf der Tagung werden die Auswirkungen dieser geopolitischen Verschiebungen für Lateinamerika anhand aktueller Dynamiken und ausgewählter Problemfelder diskutiert.

Zielgruppe: Menschen aus entwicklungspolitischen, zivilgesellschaftlichen und internationalen Organisationen, sozialen Bewegungen; ehrenamtlich Engagierte; Wissenschaftler*innen; Studierende; politisch interessierte Menschen