Ohne Kupfer keine Energiewende – der Rohstoff ist unverzichtbar für den Ausbau erneuerbarer Energien. Doch sein Abbau hat schwerwiegende soziale und ökologische Folgen, besonders in den betroffenen Regionen des Globalen Südens. Wie wirken koloniale Machtstrukturen im Kupferhandel fort, und welche Rolle spielt Hamburg dabei? Ist der moderne Kupferabbau eine neue Form der Kolonialisierung unter dem Deckmantel der „grünen Transformation“? Und wie könnte eine faire, dekoloniale Rohstoffwende aussehen?
Es sprechen Expertinnen und Experten über die kolonialen Kontinuitäten im globalen Kupferhandel, die Geschäftspraktiken des Hamburger Unternehmens Aurubis und mögliche Alternativen für eine gerechtere Rohstoffpolitik
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Hamburg. handelt. dekolonial?" statt, in der dekoloniale Perspektiven auf Wirtschaft und Handel entwickeln werden.