Die Verabschiedung von Lieferkettengesetzen in Deutschland und der EU markierte einen wichtigen Schritt hin zu einer global gerechteren Wirtschaft. Ziel ist, Unternehmen gesetzlich zu verpflichten, Menschenrechte und Umweltstandards in ihren Lieferketten einzuhalten. Aktuell stehen diese Regelungen unter politischem Druck und könnten abgeschwächt werden.
In der Online-Veranstaltung werden anhand konkreter Fälle – etwa Lieferkettenbeschwerden gegen Aurubis (Kupfererz) und Aldi (Bananen) – die Notwendigkeit starker Lieferkettengesetze für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt verdeutlicht. Anschließend diskutiert Svenja Schulze (SPD), ehemalige Entwicklungsministerin und Bundestagsabgeordnete, über den Stand der Reformprozesse.
Veranstalter sind die Romero Initiative (CIR) und die Werkstatt Ökonomie (WÖK). Das Programm umfasst eine Einführung, Praxis-Inputs zu aktuellen Fällen und ein Gespräch mit der Expertin.

