Impulse für die schulische Praxis zum Thema Kolonialismus

Eine kritische Auseinandersetzung mit dem deutschen und europäischen Kolonialismus ist zentral für das Verständnis seiner Kontinuitäten bis in die Gegenwart. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Fachtag einer doppelten Fragestellung: Welche Anforderungen ergeben sich an die Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus und seinen Kontinuitäten in der Schule? Wie kann eine Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus diskriminierungssensibel und rassismuskritisch gelingen?

Zum Auftakt erfolgt in einem Fachgespräch zwischen Nadine Golly und Dr. Minu Haschemi Yekani eine Einordnung aus globalgeschichtlicher Perspektive. Es werden postkoloniale Perspektiven sowie die Bedeutung einer rassismuskritischen Pädagogik im Umgang mit dem Kolonialismus und seinen Kontinuitäten diskutiert. 

In den anschließenden Workshops erhalten die Teilnehmenden konkrete fachliche und didaktische Anregungen für ihre Unterrichtspraxis in der Sekundarstufe I und der gymnasialen Oberstufe und haben die Möglichkeit, sich intensiver mit einzelnen inhaltlichen Schwerpunkten auseinanderzusetzen.

Begleitend zu der Veranstaltung gibt es eine Bildungsmesse, auf der außerschulische Bildungspartner*innen ihre Bildungsangebote vorstellen.

Die Fachtagung bietet Lehrkräften und außerschulischen Bildungspartner*innen darüber hinaus Raum für Vernetzung und Austausch.

Bei der Fachveranstaltung handelt es sich um eine anerkannte Fortbildung für Lehrkräfte im Rahmen des Fortbildungsangebotes für das pädagogische Personal Berlins und eignet sich besonders für Lehrkräfte von weiterführenden Schulen (Hinweise unten bei "Anmeldung" für Lehrkräfte für die Registrierung auf dem Portal der Fortbildung Berlin). 
Herzlich eingeladen sind zudem außerschulische Bildungsakteur*innen mit Schwerpunkt Kolonialismus / Dekolonisierung sowie weitere Interessierte.