Feministische Ansätze für die Entwicklungspolitische Bildung – Neue Impulse zur Halbzeit von BNE 2030

Wir befinden uns in einer Zeit, in der Kriege und Krisen die Schlagzeilen dominieren, antidemokratische Bewegungen an Einfluss gewinnen und globale Solidarität zunehmend infrage gestellt wird. Wirkungsvolle Bildung für nachhaltige Entwicklung, die die Resilienz und Handlungsfähigkeit der Menschen stärkt, erscheint heute wichtiger denn je. Gleichzeitig stehen Akteur*innen der entwicklungspolitischen Bildung angesichts der globalen Entwicklungen und der Angriffe auf die Zivilgesellschaft selbst vor enormen Herausforderungen.

Das Konzept von BNE 2030 beschreibt den Rahmen, wie im Sinne von SDG 4.7. zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele beigetragen werden soll. Zur Halbzeit von BNE 2030 ziehen wir Zwischenbilanz und richten gleichzeitig den Blick nach vorne: Welche inhaltlichen und strategischen Impulse braucht es, damit sich die Potenziale entwicklungspolitischer Bildungsarbeit voll entfalten können? Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf feministischen Ansätzen. Denn anti-feministische Narrative gewinnen gesellschaftlich zunehmend an Bedeutung und beeinflussen auch die Rahmenbedingungen entwicklungspolitischer Bildungsarbeit. Welches Wissen, welche Strategien und welches Handwerkszeug sind notwendig, um diesen Entwicklungen wirksam zu begegnen?

Gemeinsam mit Bildungspraktiker*innen und –expert*innen aus verschiedenen Bereichen wird diskutiert, wo Bildungsakteur*innen mit Blick auf BNE 2030 stehen, wie sie aktuellen Herausforderungen begegnen können und welche Ansätze als Inspiration für die eigene Bildungspraxis dienen.

Ort: Berlin Global Village, Am Sudhaus 2, 12053 Berlin

Datum und Uhrzeit: Dienstag, 28. Oktober 2025, 10:30 bis 18:00 Uhr

Die Anmeldung ist bis zum 15. Oktober 2025 online möglich.