Wie umgehen mit den Krisen unserer Zeit? Ob der Terrorangriff auf Israel vom 7. Oktober 2023, der Krieg in Gaza, die Auswirkungen des Klimawandels, Flucht oder der steigende Rechtsextremismus und -populismus: Die Krisen der Gegenwart haben direkte und unmittelbare Auswirkungen auf die Alltagswelten und unser Zusammenleben, sowohl auf globaler als auch auf lokaler Ebene. So auch in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet.
Der Dauerkrisenmodus führt außerdem dazu, dass gerade junge Menschen sich oft verunsichert, orientierungslos und ohnmächtig fühlen – insbesondere bei solch hochkomplexen und emotionalen Themen wie dem Nahostkonflikt. So wird ein idealer Nährboden bereitet für Verschwörungsnarrative, Radikalisierung und Hass auf jüdische oder muslimische Menschen und andere marginalisierte Gruppen. Soziale Netzwerke wie TikTok, Instagram oder YouTube werden von Jugendlichen dabei oft als Quelle zur Meinungsbildung genutzt und spielen eine Schlüsselrolle als Radikalisierungsbeschleuniger und bei der Verbreitung von Fake News.
Pädagogische Fachkräfte stehen heutzutage daher vor enormen Herausforderungen, wenn sie einerseits Radikalisierung und Verschwörungserzählungen bei Jugendlichen entgegenwirken und andererseits aufzeigen möchten, wie wir alle zu einem solidarischen Miteinander beitragen können.