Die Klimakrise ist eine der größten globalen Herausforderungen. Sie erfordert dringende Maßnahmen auf allen Ebenen. In einer Zeit, in der viele Krisen gleichzeitig bewältigt werden müssen, gerät der Klimaschutz oft ins Hintertreffen. Doch Klimaschutz bietet auch eine bedeutende Chance demokratische Strukturen zu stärken. Er fördert zivilgesellschaftliches Engagement.
Der Klimawandel fordert die Demokratie heraus – nicht nur durch seine Folgen, sondern auch durch die Art und Weise, wie über ihn gestritten wird. Extrem rechte und populistische Akteur*innen leugnen die Klimakrise, verharmlosen sie oder versuchen, sie für ihre Zwecke umzudeuten. Sie setzen auf Verschwörungserzählungen, stellen Klimaschutz als Bedrohung von Freiheit, Wohlstand oder „nationaler Identität“ dar oder vereinnahmen Naturschutzthemen für völkische Ideologien. So werden demokratiefeindliche Erzählungen befeuert und Ängste geschürt.
Gemeinsam erörtern die Teilnehmenden im Rahmen von 3 Fachtagen, wie die Klimakrise das demokratische Miteinander herausfordert. Zudem beleuchten sie, welche Potenziale die Klimakrise für das Engagement für Demokratie, Menschenrechte und gegen Rechtsextremismus bietet.
Beim Fachtag 3 fokussieren sich die Teilnehmenden darauf, wie die extreme Rechte die Debatten um die Klimakrise und um Klimaschutzmaßnahmen instrumentalisiert.
Es werden Forschende und Engagierte aus der Zivilgesellschaft referieren. Neben Fachvorträgen wird es vertiefende Workshops sowie Raum und Zeit für Austausch und Vernetzung geben.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt online.