Es war einmal? – Was es braucht, um Wirtschaft dekolonial zu gestalten

Wirtschaft ist auch heute noch von kolonialen Denkmustern und Strukturen geprägt. Aktuelle Rohstoffpolitiken, Lieferketten und das Festhalten an einer wachstumsorientierten Wirtschaft schreiben koloniale Prinzipien weiter. Wenn Wirtschaft und Klimagerechtigkeit vereinbart werden sollen, dann müssen wir genauer hinsehen, welche Maßnahmen wirklich an die Wurzel globaler Ausbeutungsverhältnisse gehen – und welche nur scheinbar zu einer nachhaltigeren und gerechteren Wirtschaft beitragen.

Was wäre der Kern einer wirklich dekolonialen Wirtschaft? Welche Kämpfe werden darum weltweit geführt? Was sind konkrete Ansatzpunkte, um sich auf den Weg dahin zu machen?

Referent*in: Tonny Nowshin ist Ökonomin und Aktivistin für Klimagerechtigkeit aus Bangladesch. Sie arbeitet daran, Klimagerechtigkeit durch antirassistische und dekoloniale Perspektiven in den Mittelpunkt zu stellen.

Sprache: Englisch mit Simultanverdolmetschung ins Deutsche

Die Veranstaltung ist Teil der Online-Veranstaltungsreihe "Was hält die Welt zusammen?" des Konzeptwerk Neue Ökonomie e. V., in der Menschen aus politischen Bewegungen und machtkritischen Organisationen dazu ihre Perspektiven teilen – durch Impulse und in Gesprächen.

Die Veranstaltungen sind für alle Interessierten offen. Sie finden jeweils von 16-18 Uhr (CET) online statt.