"Das will ich so nicht stehen lassen!" – Wie können wir mit offenem und unterschwelligem Rassismus im Alltag umgehen?

Rassismus hat in den vergangenen Jahren zunehmend an gesellschaftlicher Präsenz gewonnen. Politische und mediale Entwicklungen – wie etwa die Etablierung eines Heimatministeriums, der Einzug der AfD in den Bundestag oder migrationsbezogene Debatten – haben zur Polarisierung zwischen „Wir“ und „Die“ beigetragen. Wird Rassismus thematisiert, folgt häufig die Relativierung durch Aussagen wie „so war das nicht gemeint“.

Das Seminar widmet sich Fragen wie: Wo beginnt Rassismus? Wie kann damit im privaten und beruflichen Alltag sensibel und reflektiert umgegangen werden? Muss jeder rassistische Kommentar thematisiert werden? Ziel ist es, eigene Handlungsmuster zu hinterfragen und Strategien zu entwickeln, um rassistische Strukturen nicht zu reproduzieren und ihnen bewusst entgegenzutreten.