CINE GLOBAL – Seminar zu Film im und vom Globalen Süden

Im Rahmen des Seminars werden Filme aus dem Globalen Süden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und diskutiert. Gespräche mit Filmschaffenden sowie Einblicke in internationale Filmfestivals wie das AFFK (Köln), Indi-Fest (Barcelona) und die Muestra de Cine Internacional Memoria Verdad Justicia (Guatemala) ergänzen das Programm.

Thematisiert werden unter anderem die Bedingungen von Filmproduktion und -distribution im und aus dem Globalen Süden sowie die Rolle von Film in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, in sozialen Bewegungen und als kulturelle Ausdrucksform. Dabei stehen Fragen im Fokus wie: Wer spricht? Wer entscheidet? Zu welchen Themen? Der Schwerpunkt liegt überwiegend auf Dokumentarfilmen, die sich mit Menschenrechten, politischen Kämpfen und gesellschaftlichen Bewegungen befassen.

Ein Exkurs widmet sich praktischen Aspekten rund um die Organisation einer Filmreihe, die Moderation von Filmgesprächen und den Einsatz von Film in Schule und Bildungsarbeit.

Mit Beiträgen von:
– Eliseth Peña, indigene Filmemacherin aus Kolumbien
– Beteiligte der Filmproduktion Halima, ein Projekt von und mit Frauen, die von FGM (weiblicher Genitalverstümmelung) betroffen sind
– Christian Engels, Fachstelle EZEF – „Filme aus dem Globalen Süden“
– Jonas Brandner, Regisseur von Hasta que se apague el sol (angefragt)
– Uli Stelzner, Regisseur und Direktor des Festivals de la Memoria (Guatemala)
– Katherine Rodriguez, Community-Filmfestival „Rodando en Bicicleta“ (Amalfi, Kolumbien)
– u. v. m.

Das Programm bietet Raum für offene Gesprächsrunden, Austausch und Vernetzung.
Special: LATE-NIGHT-Movies mit ausgewählten Spiel- und Dokumentarfilmen.