Chic aber schmutzig: Globale Wertschöpfung und soziale Kämpfe in der Bekleidungsindustrie

Weltweit nehmen unser Konsum sowie der dadurch bedingte Ressourcenverbrauch und dessen negativen Auswirkungen auf die Menschen und das Ökosystem immer weiter zu. Die Produktionsketten für Bekleidung umspannen die ganze Welt und hinterlassen überall verheerende Spuren. Dieser Folgeaspekt der Globalisierung reicht von den Arbeitenden hier vor Ort, über andere reiche Industrienationen bis in Fabriken und Landwirtschaften der ärmsten Länder der Welt. Beeinflusst werden neben der Umwelt auch die Arbeitsbedingungen, Lebensverhältnisse sowie der soziale Frieden.

In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden die Wertschöpfungskette unserer Bekleidung und dessen Auswirkungen für Mensch und Umwelt kennen und diskutieren die Rolle der Unternehmen, Gewerkschaften und Konsumgesellschaft. Welche Verantwortung haben Unternehmen, Politik und Konsument*in und wer profitiert von der globalen Arbeitsteilung? Die Herausforderungen, aber auch die Chancen der Veränderung und Mitgestaltung sind groß. Deshalb werden im zweiten Teil der Woche Alternativen und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet und sich gefragt, wie wir in Zukunft sozialer und ökologischer konsumieren und wirtschaften können.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts Gute Arbeit weltweit statt und richtet sich an alle politisch Interessierte. Um den Themenschwerpunkt Kleidungsindustrie zu vertiefe

Das Seminar findet im DGB Tagungszentrum Hattingen statt. Während des Aufenthalts ist eine in den Einzelhandel vorgesehen. Die Kosten für Verpflegung und Unterkunft betragen 230 € (ermäßigt 115 €).