Unfairtobacco

Logo Unfairtobacco. Quelle: unfairtobacco.org

Die Kampagne "Unfairtobacco" möchte aufzeigen, wie die Tabakindustrie Menschen schadet und die Umwelt zerstört. Die Kampagne zeigt, wie die Auswirkungen von Tabak auf eine nachhaltige Entwicklung gemildert oder verhindert werden können.Unfairtobacco ist ein Projekt der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Umwelt und Entwicklung (Blue 21 e.V.) und wurde als “Kampagne Rauchzeichen!” im Jahr 2004 gegründet.

Das aktuelle Projekt "SDGs und Menschenrechte gemeinsam voranbringen – das Beispiel Tabak (2019-2021)" setzt sich ein für die Verwirklichung der Menschenrechte  und die Umsetzung der 2030-Agenda mit ihren 17 SDGs. In ihren Unterzielen spiegeln sich die Verpflichtungen zur Wahrung von Menschen- und Arbeitsrechten deutlich wider.

Die sozioökonomischen, ökologischen und gesundheitlichen Folgen von Anbau, Produktion, Vermarktung und Konsum von Tabak stellen für fast alle SDGs ein Hindernis dar und gehen mit Menschenrechtsverletzungen einher. In der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung wird Tabakkontrolle explizit als Umsetzungsmittel anerkannt. Das Unterziel 3.a fordert die verbesserte Umsetzung der WHO-Tabakrahmenkonvention (FCTC) in allen Ländern. Die FCTC ist der international bindende Gesundheitsvertrag zur Tabakkontrolle unter dem Dach der WHO, der von 180 Staaten und der EU ratifiziert ist.

In diesem Projekt werden die Verbindungen zwischen Menschenrechten und ausgewählten SDGs anhand des Beispiels Tabak aufgezeigt. Der Fokus liegt auf der UN-Kinderrechtskonvention (CRC) und der UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW), zu denen Deutschland in den kommenden Jahren berichten muss.

Das Projekt umfasst zahlreiche Publikationen, öffentliche und Fachveranstaltungen, Ausstellungen an öffentlichen Orten, Workshops und Ausstellungen in Schulen, Informationen auf der Unfairtobacco-Webseite und die Verbreitung unserer Inhalte über Social Media Kanäle.