Red Hand Day – 12. Februar – Tag gegen den Missbrauch von Kindern als Kindersoldaten

Am 12. Februar 2002 trat das UN- Fakultativprotokoll in Kraft, das die zwangsweise Rekrutierung und den Einsatz bei Feindseligkeiten von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ächtet und das inzwischen von mehr als 170 Regierungen anerkannt wurde. Bewaffnete Gruppen, auch reguläre Regierungsarmeen, setzen aber in vielen Länder die Rekrutierung und den Einsatz von KindersoldatInnen fort.

Der jährlich stattfindende "Red Hand Day" am 12. Februar erinnert an das Versprechen der Verantwortlichen, die Rekrutierung von Kindersoldaten zu stoppen. Der Aktionstag ruft daher Jung und Alt in aller Welt auf, durch öffentliche Proteste, Demonstrationen und andere Aktivitäten gegen den Missstand zu protestieren. Die "Rote Hand" steht dabei als Symbol des Schutzes der Kinder. Es wird überall auf der Welt von der "Coalition to Stop the Use of Child Soldiers" und vielen Organisationen der Zivilgesellschaft benutzt, um Medien, Öffentlichkeit und Politiker/-innen aufmerksam zu machen. In Deutschland wird die Aktion vom Deutschen Bündnis Kindersoldaten koordiniert.

Auf der Kampagnen-Webseite gibt es regelmäßig aktuelle Informationen zum Thema Kindersoldaten und Anregungen für Aktionen zum Red Hand Day.