Welche Macht- und Herrschaftsverhältnisse existieren im Bereich der Entwicklungspolitik, die durch Kolonialismus, kapitalistische Ausbeutung und Rassismus entstanden sind? Wie wirken diese Dynamiken heute fort und was tragen wir dazu bei? Wie reproduzieren wir und wo profitieren wir davon, wo und wie können wir Ungerechtigkeitsstrukturen konkret in unserer entwicklungspolitischen Arbeit abbauen? Das sind nur einige der Fragen, die in der Workshopreihe bearbeitet werden.
Die Workshop-Reihe besteht aus vier Modulen, die aufeinander aufbauen. In den Modulen könnt Ihr Wissen zu kolonialen Kontinuitäten in der Entwicklungspolitik und machtkritischen Ansätzen erlangen, Euch über Eure Erfahrungen mit anderen Teilnehmenden austauschen sowie an Eurer eigenen machtkritischen Ausrichtung als Organisation oder Projektverantwortliche arbeiten.
Das Angebot richtet sich an alle entwicklungspolitisch Aktiven in BER-Mitgliedsgruppen, die sich stärker mit historischen Unrechtssystemen, kolonialen Kontinuitäten, globale Ungerechtigkeit und den eigenen Strukturen auseinander setzen möchten – unabhängig von (nicht) vorhandenen Vorkenntnissen.
Da die Einheiten inhaltlich aufeinander aufbauen ist die Teilnahme an allen 4 Modulen erforderlich.
Eine Kinderbetreuungen ist nachmittags an den Terminen, die freitags stattfinden, möglich.