Die Qualifizierungsreihe eröffnet Bildner*innen im Bereich Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung einen systematischen Zugang zu postkolonialen Perspektiven. Sie thematisiert, wie koloniale Geschichte bis heute gesellschaftliche Strukturen, Machtverhältnisse und Bildungsinhalte prägt, und lädt dazu ein, gängige Narrative kritisch zu hinterfragen. Ziel ist es, Theorie und Praxis zu verbinden und Bildungsarbeit machtkritisch und transformativ weiterzuentwickeln.
In sechs Modulen werden zentrale Themen bearbeitet: Rassismus als gesellschaftliches System, Alltagsmechanismen diskriminierender Strukturen, globale Geschichtsperspektiven, mediale Narrative und Stereotype, Argumentationstraining gegen rassistische Äußerungen sowie die Entwicklung und Reflexion postkolonialer Methoden für die eigene Praxis. Dabei kommen unterschiedliche Ansätze aus Wissenschaft, Kunst und politischer Bildung zum Einsatz.
Die Qualifizierungsreihe richtet sich an Lehrkräfte, Referendar*innen, Studierende, Multiplikator*innen, außerschulische Akteur*innen und weitere Interessierte. Sie findet am 7./8. und 21./22. November 2025 in der KHG Mainz statt, ist kostenfrei und als Lehrkräftefortbildung anerkannt.