Welche Rolle spielt unser Konsum- und Produktionsverhalten für die Verwirklichung von Menschenrechten entlang von Lieferketten? Anhand von konkreten Fallbeispielen, Kinderarbeit in der Rohstoffproduktion, Verletzungen von Arbeitsrechten in Fabriken oder die Zerstörung von Umwelt und Lebensräumen durch wirtschaftliche Großprojekte, werden globale Zusammenhänge deutlich. Wir klären welche Verantwortung Verbraucher*innen, Unternehmen und Staaten tragen. Beim Blick auf politische Lösungen steht die menschenrechtliche Verantwortung von Unternehmen im Mittelpunkt. Wir blicken insbesondere auf das deutsche Lieferkettengesetz und die Chancen für eine europäische Regulierung durch die EU. Beteiligungsmöglichkeiten an der Initiative Lieferkettengesetz können gemeinsam erarbeitet werden.
Das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein bietet dieses buchbare Angebot im Rahmen der Fortbildungen für Multiplikator*innen des Globalen Lernens an. Globales Lernen stellt Themen einer nachhaltigen globalen Entwicklung in den Mittelpunkt und bietet außerdem ein besonderes didaktisch-methodisches Vorgehen. Ziel der Bildungsarbeit ist die Befähigung Lernender zum Engagement im gesellschaftspolitischen Kontext. Die Fähigkeit, unterschiedliche Perspektiven zu achten, und die Kompetenz, die Umwelt zu gestalten, stehen besonders im Fokus des Angebots.