Antisemitismus ist weit verbreitet und äußert sich in unterschiedlichen Erscheinungsformen. Der pädagogische Umgang mit emotional aufgeladenen Debatten und mit antisemitischen Äußerungen oder Übergriffen stellt häufig eine Herausforderung dar. Wie äußert sich Antisemitismus? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es? Wie gelingt eine praxisorientierte Auseinandersetzung in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit?
Neben Wissensvermittlung bietet die Qualifizierungsreihe vom 08.10. bis zum 04.12.2025 Raum für Selbstreflexion, Austausch und das Kennenlernen von Bildungsmethoden. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden sich sicherer im Umgang mit Antisemitismus fühlen, mögliche Herausforderungen und Stolpersteine erkennen und Ideen bekommen, wie sie mit Jugendlichen dazu arbeiten können.
Die Qualifizierungsreihe besteht aus zwei zweitägigen und zwei eintägigen Präsenzmodulen sowie zwei E-Learning-Phasen. Eine Teilnahme an allen Modulen wird vorausgesetzt. Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist auf zwölf begrenzt.
Die Qualifizierungsreihe findet statt im Rahmen des Projekts „Lernen aus der Geschichte – Gegenwart gestalten“ des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen e. V. (VNB) in Kooperation mit AKADAS/Akademie für Antisemitismusprävention und wird gefördert durch die Deutsche Postcode Lotterie, das Niedersächsische Kultusministerium und das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung.