In Deutschland brennen Flüchtlingsheime, manchmal auch Autos von AfD-Politikern. In Chemnitz marschieren Neonazis, in Hamburg randalieren Linksautonome. Die Rechten schreien „Volksverräter“ und die Linken „Pack“. Die Spaltung der Gesellschaft vertieft sich, der Hass wächst und immer öfter schlägt er um in Gewalt, vor allem von rechts. Auch in den USA, Frankreich, Großbritannien und anderswo scheint es die Gesellschaften zu zerreißen und überall schauen wir Menschen zu: unsicher, verängstigt und vor allem ratlos. Können wir gar nichts tun? Doch, können wir.
Der Autor Bastian Berbner lernte von Wissenschaftlern, dass man Hass und Vorurteile überwinden kann - zumindest theoretisch. Er begab sich auf die Suche nach Menschen, denen genau das gelungen ist. Dabei bemerkte er, dass es davon mehr gibt, als wir denken. Das Buch und der Podcast „180 Grad - Geschichten gegen den Hass“ erzählen die Geschichten von seinen Begegnungen. Die Leserinnen und Leser und Hörerinnen und Hörer reisen mit dem Autor in ein irisches Dorf, eine dänische Polizeistation, botswanische Schulen oder eine Hamburger Reihenhaussiedlung. Sie treffen Nazis und Islamisten und jene, die sie bekämpfen.