Fortbildungen von medica mondiale: Stress- und Traumasensibilität im Kontext Flucht und Migration

Die Frauenrechts- und Hilfsorganisation medica mondiale bietet Fortbildungen für Beschäftigte aus der Entwicklungspolitik, die in ihrer Arbeit direkt oder indirekt mit den Folgen von Gewalt konfrontiert sind. Die Fortbildungen stärken Handlungskompetenzen für den Umgang mit Stress- und Traumafolgen und sensibilisieren für geschlechtsspezifische Aspekte von Gewalt; sie sind geeignet für alle Tätigkeitsprofile, zum Beispiel Führungskräfte, Projekt- und Finanzverantwortliche, Kommunikationsfachkräfte, Ehrenamtliche, Trainees, Consultants, Personal- und OrganisationsentwicklerInnen oder Berater/-innen in der Flüchtlingsarbeit.

medica mondiale unterstützt seit über 20 Jahren Überlebende geschlechtsspezifischer und insbesondere sexualisierter Gewalt in Kriegs- und Konfliktgebieten. Wir haben einen fachübergreifenden stress- und trauma-sensiblen Ansatz entwickelt, den wir in allen Arbeitsfeldern integrieren: Mit psychosozialer Beratung, Gesundheitsarbeit, Einkommensförderung und Rechtshilfe bieten wir von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen ganzheitlich Unterstützung. Dazu gehört auch, uns politisch für die Rechte der Frauen einzusetzen. Darüber hinaus qualifiziert medica mondiale MitarbeiterInnen von Partnerorganisationen und andere Fachkräfte im trauma-sensiblen Umgang mit Frauen, die Gewalt erlebt haben. Seit 2009 bietet medica mondiale ein Fortbildungsprogramm in Deutschland an. Die Fortbildungen stärken Handlungskompetenzen für den Umgang mit Stress- und Traumafolgen und sensibilisieren für geschlechtsspezifische Aspekte von Gewalt.

In den Fortbildungen werden die Auswirkungen von Trauma in sozialen Gefügen wie Familie, Organisation und Gesellschaft sowie der Einfluss von Geschlechterrollen aufgezeigt. Zudem werden Methoden zur Förderung der Widerstandskraft (Resilienz) auf der Ebene von Individuen, Projekten und Organisationen vermittelt.