Ein Leben in bitterer Armut ist immer noch traurige Realität für Millionen Kakaobäuerinnen und -bauern in Westafrika. Gleichzeitig fahren die großen Schokoladenunternehmen Jahr für Jahr Millionengewinne ein. Diese Ungerechtigkeit will das INKOTA-Netzwerk nicht hinnehmen. Daher treten sie jährlich gemeinsam mit den Osterhasen in den Streik und fordern: Faire Kakaopreise jetzt!
Schon vor mehreren Jahren wurde mit der Osteraktion bekannt: Keines der großen Schokoladenunternehmen zahlt den Bäuerinnen und Bauern in seiner Lieferkette einen fairen Kakaopreis! Und das obwohl auch in den Kakaoanbauländern die Preise für Nahrungsmittel, Dünger und Transport steigen. Die skandalöse Ungerechtigkeit zwischen extremer Armut bei den Kakaobauernfamilien und Millionengewinnen bei den Unternehmen wächst ins Unermessliche.
Deshalb fordert INKOTA mit der Aktion Faire Kakaopreise Jetzt!
Milka, Lindt und Co. u.a. :
In über 30 Städten gehen zwischen Anfang März und Mitte April Aktivist*innen als Osterhasen verkleidet auf die Straße. Sie fordern ein Ende der unfair niedrigen Preise und informieren Passant*innen über die Bedingungen im Kakaoanbau. Das Erschreckende: Bei Kakaobauern und -bäuerinnen kommen vom Preis an einer handelsüblichen 100 g Tafel in Deutschland lediglich 8 Cent an, während der Anteil der Schokoladenunternehmen fast viermal so hoch liegt (23 Cent).