In diesem digitalen Echtzeitangebot von EPIZ e.V. werden Mikrokredite, ein beliebtes Instrument der Entwicklungszusammenarbeit, unter die Lupe genommen. Dabei wird deutlich: Die finanziellen Interessen der Geldgeber*innen können zu Praktiken gegenüber den Kund*innen führen, die im Widerspruch zum Ziel der Armutsbekämpfung stehen.
Um sich dem Konflikt anzunähern, schlüpfen die Teilnehmenden in die Rollen verschiedener Akteur*innen im Mikrofinanzfeld – zum Beispiel die eines Kreditnehmers oder die einer Investorin. Auf einem „Krisengipfel” versuchen sie, den Konflikt zwischen Renditezielen und Armutsbekämpfung aufzulösen. Dazu entwickeln sie Vorschläge, die sie anschließend mit den anderen Akteur*innen, die zum Teil divergierende Interessen verfolgen, verhandeln, um einen Kompromiss zu finden. Anschließend diskutieren die Teilnehmenden aus ihrer persönlichen Perspektive, inwiefern die Vorschläge des „Krisengipfels” sinnvoll sind, um Armut zu bekämpfen.
Der Workshop dauert 4 Stunden und kostet 40 Euro pro Schulklasse. Er ist sowohl in Präsenz als auch online möglich. Anfragen können gerne an Mauricio Pereyra gerichtet werden: pereyra@epiz-berlin.de.