Schon vor der Corona-Pandemie haben die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) und die Vereinten Nationen herausgefunden, dass die Zahlen arbeitender Kinder weltweit wieder ansteigen – Schulschließungen und Lockdowns haben das Problem noch verschlimmert. Klar ist also, dass es innovative und wirksame Ansätze braucht, um ausbeuterische Kinderarbeit zu beenden und arbeitende Kinder zu unterstützen. Die Zerstörung der Umwelt, soziale Ungleichheit und die Ausbeutung in Ländern des globalen Südens sind wichtige Themen auch für junge Menschen und sie fühlen sich zunehmend verantwortlich für die Lösung dieser Probleme.
Mit der Aktion "Loslegen! Gemeinsam Ausbeutung beenden" tragen Schülerinnen und Schüler und junge Aktivistinnen und Aktivisten die Forderungen von arbeitenden Kindern und Jugendlichen in die Öffentlichkeit und setzen sich aktiv für ihre Rechte ein.
Zur Vorbereitung der Aktion dient die Aktionsmappe, in der sich ein Infoheft, Unterrichtsmaterialien sowie ein Aktionsleitfaden für Schülerinnen und Schüler befindet.
Im Aktionsleitfaden finden Schülerinnen und Schüler zahlreiche Aktionsideen wie zum Beispiel die Organisation eines fairen Frühstücks oder die Gestaltung einer Bodenzeitung für die Fußgängerzone. Darüber hinaus kann die Plakat-Ausstellung "Gemeinsam Ausbeutung beenden" in der terre des hommes Geschäftsstelle bestellt und in der Öffentlichkeit oder in der Schule präsentiert werden.