Umwelt im Unterricht: "Grüne Apps": mobiles Lernen mit digitalen Werkzeugen

Messenger-Apps, mobile Games, Musik- und Video-Apps sind längst selbstverständlicher Teil der Lebenswelt von Jugendlichen – außerhalb der Schule. Doch das heißt nicht, dass die "Digital Natives" automatisch kompetente Nutzer*innen sind. Apps knüpfen an die Nutzungsgewohnheiten der Jugendlichen an und eignen sich als Einstieg, um die Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien zu fördern. Welche Vorteile bieten Smartphones & Co. für den Unterricht? Welche Apps gibt es zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen? "Umwelt im Unterricht" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit bietet zwei Unterrichtsvorschläge für die Grundschule und Sekundarstufe.

Grundschule: Ausgehend von ihrem vorhandenen Wissen über Handys und Tablets lernen die Schüler*innen die Möglichkeiten von Apps kennen. Die Lehrkraft stellt eine oder mehrere "grüne" Apps vor. Anschließend testen die Schüler*innen in Gruppen mithilfe eines Fragebogens die Anwendung und bewerten sie aufgrund ihrer praktischen Erfahrungen.

Sekundarstufe: Bei der Biologie-Exkursion Arten bestimmen, Beobachtungen dokumentieren oder mit dem Barcode-Scanner nachhaltige Produkte finden? Die Schüler*innen testen verschiedene "grüne" Smartphone-Apps. Sie bewerten, wie gut die Anwendungen bei Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen genutzt werden können und verfassen eine Rezension.