Wie muss heute gehandelt werden, um einen lebenswerten Planeten für die nachfolgenden Generationen zu gestalten? Bei den aktuellen globalen Herausforderungen – vor allem beim Klimawandel – geht es darum, heute etwas zu tun, um Probleme in der Zukunft zu begrenzen. Das Wissen und die Technik dafür sind vorhanden. Doch die Gesellschaft tut sich schwer damit, langfristig zu denken. Wie lassen sich innovative Lösungen für die Welt von morgen finden – und wie ließe sich der Wandel umsetzen?
Die Leitfragen der Unterrichtseinheit lauten: Wie kann ein globaler Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft, in der aktuelle Probleme gelöst sind, aussehen? Welche Schritte sind notwendig, um eine solche Zukunft zu realisieren?
Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand einer Bilderserie ausgewählte globale Probleme kennen und ordnen sie mithilfe eines Diagramms einander zu. In Gruppenphasen entwickeln die Schülerinnen und Schüler Visionen, wie die Welt in Zukunft aussehen soll. Dabei wenden sie unter anderem die Placemat-Methode an. Ihre Ergebnisse stellen sie in Form von selbst verfassten Geschichten vor. Im Plenum bewerten die Schülerinnen und Schüler die Ideen zur Lösung der Probleme und notieren Meilensteine, um diese zu erreichen.
Der Einsatz der Unterrichtseinheit ist vielfältig. Er bietet sich beispielsweise in den Fächern Politik, SoWi und Gesellschaftslehre sowie Religion, Ethik und Philosophie an beziehungsweise in den entsprechenden Lernbereichen und Qualifikations- und Vertiefungsfächern. Auch der Einsatz in naturwissenschaftlichen Fächern ist denkbar, genauso wie ein fächerübergreifender Einsatz, zum Beispiel im Rahmen einer Projektarbeit.