Das Thüringer Umweltministerium und das Thüringer Bildungsministerium vergeben seit 1995 die Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda21-Schule“.
Das Projekt basiert auf der internationalen ECO-Schools-Initiative, die von der Foundation for Environmental Education ins Leben gerufen wurde und in Deutschland durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) vertreten wird.
Nach 20 Jahren war es an der Zeit, das Konzept für die Thüringer Umweltschulen an die nationalen und internationalen Entwicklungen anzupassen.
Dabei wurde das bisherige Projekt weiterentwickelt. So arbeiten inzwischen die drei Kooperationspartner gleichberechtigt zusammen, die Thüringer Schulen können sich künftig in einem zweijährigen Rhythmus intensiv mit verschiedenen Facetten einer nachhaltigen Entwicklung beschäftigen, der Titel "Thüringer Nachhaltigkeitsschule – Umweltschule in Europa" wird in drei Kategorien "Aktiv", "Silber" und "Gold" verliehen und eine unabhängige Jury vergibt drei Sonderpreise.
Am 31. August 2020 unterzeichneten die Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, Anja Siegesmund, sowie der Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des NABU Thüringen, Martin Schmidt, die zweijährige Fortsetzung (bis 31. Juli 2022) der Kooperationsvereinbarung "Thüringer Nachhaltigkeitsschule – Umweltschule in Europa".
Für die Umsetzung der Projekte können die Schulen Projektmittel in Höhe von bis zu 500 € je Schuljahr erhalten. Die Antragsformulare sind im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport einzureichen.