Exit Fast Fashion – Die Bildungsaktion für Schüler*innen in Heidelberg

Fast Fashion heizt den Klimawandel an, verschmutzt die Umwelt und beutet Menschen aus. Es braucht Auswege aus diesem System! 

Bei der Bildungsaktion "Exit Fast Fashion" setzen sich am 23.07.2025 junge Menschen in Heidelberg mit den Folgen der Fast Fashion-Industrie auseinander. Sie werden angeregt, ihren eigenen Kleider-Konsum zu überdenken und gemeinsam den „Exit Fast Fashion“ zu starten. Schulklassen ab Stufe 8 können sich zu dem Aktionstag in Heidelberg anmelden. 

Co-kreativ und zukunftsfähig. Bildung gemeinsam gestalten. BNE-Sommerakademie 2025

Wie lassen sich Bildungsprozesse so gestalten, dass sie kollaborativer, kreativer und innovativer werden – und damit zukunftsfähige Veränderungen vorantreiben? Partizipation und Co-Kreation eröffnen neue Möglichkeiten, Lernen und Lehren weiterzuentwickeln und Lernorte in Gestaltungsräume für nachhaltige Entwicklung zu verwandeln.

Antidiskriminierung in Kita und Grundschule verankern

Situationen, in denen abwertende oder diskriminierende Äußerungen und Handlungen gegenüber Kindern in der Kita/Grundschule gemacht werden, können für pädagogische Fachkräfte herausfordernd sein. Das führt dazu, dass häufig nicht interveniert wird oder das Eingreifen unproduktiv ist.

Der diesjährige Fachaustausch soll Raum geben für Austausch, Input und Stärkung in Bezug auf das Intervenieren bei Ausgrenzung und Diskriminierung im professionellen pädagogischen Kontext.

Antidiskriminierung in Kita und Grundschule verankern

Situationen, in denen abwertende oder diskriminierende Äußerungen und Handlungen gegenüber Kindern in der Kita/Grundschule gemacht werden, können für pädagogische Fachkräfte herausfordernd sein. Das führt dazu, dass häufig nicht interveniert wird oder das Eingreifen unproduktiv ist.

Der diesjährige Fachaustausch soll Raum geben für Austausch, Input und Stärkung in Bezug auf das Intervenieren bei Ausgrenzung und Diskriminierung im professionellen pädagogischen Kontext.

Soziale Ungleichheit und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft rücken zunehmend in den Fokus politischer Debatten. Bereits heute besitzen die acht reichsten Menschen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – also fast vier Milliarden Menschen.

Auch in Deutschland zeigt sich ein besorgniserregendes Bild: Jedes fünfte Kind lebt unter der Armutsgrenze, während soziale Aufstiegschancen und Teilhabe stark vom Einkommen der Eltern abhängen. 

Es stellt sich die Frage nach den Ursachen dieser ungerechten Verteilung und wie ihr begegnet werden kann: Wie kann es sein, dass die Welt noch nie reicher war als jetzt, während ein gutes Leben für alle Menschen so weit entfernt scheint? Welche Lösungen und Wege gibt es, um unsere Gesellschaft sozial gerecht zu gestalten? Welche konkreten Schritte müssen unternommen werden?

Die Fortbildungsreihe setzt sich mit diesen und weiteren Fragen auseinander. Dafür werden zunächst grundlegende Aspekte sozialer Ungleichheit sowie deren Ursachen und Entwicklung geklärt und ein kritischer Blick auf das wachstumsorientierte Wirtschaftssystem geworfen. Anschließend wird der Frage nachgegangen, wie ein Wirtschaftssystem gestaltet werden kann, das sozial, ökologisch und demokratisch ist. Nicht zuletzt soll diskutiert werden, wie dieses Ziel erreicht werden kann und was dafür zu tun ist.

Die kostenfreie Fortbildungsreihe setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
1. Mi., 02.07.25 von 17–19 Uhr
Einführungsveranstaltung online

2. Mo., 14.07.25 – Mi., 16.07.25
Fortbildung im Tagungshotel Hoffmanns Höfe in Frankfurt mit einer Exkursion
(Bildungsurlaubs-Freistellung möglich)

3. Di., 26.08.25 von 18–20 Uhr
Podiumsdiskussion online

4. Mo., 22.09.25 – Mi, 24.09.25
Fortbildung im ver.di Bildungszentrum Gladenbach zur Gestaltung von Seminareinheiten
(Bildungsurlaubs-Freistellung möglich)

Die Anmeldung ist verbindlich und gilt für alle vier Veranstaltungen.

Anmeldungen bitte bis zum 30. Mai 2025 per E-Mail bei philipp.hammer@verdi-bw-hessen.de an.

Die vier Erklärvideos zeigen Kolonialismus und antikolonialen Widerstand in unterschiedlichen Epochen europäischer Kolonialgeschichte. 

1. Kolonialismus und Widerstand in den Americas ab 1492 (5:01 Minuten)
2. Kolonialismus und Widerstand im Deutschen Reich 1885-1919 (6:48 Minuten)
3. Kolonialismus, Nationalsozialismus, Widerstand 1933-1945 (5:46 Minuten)
4. Koloniale Kontinuitäten und Widerstände ab den 1950ern bis heute (7:58 Minuten)

In einfacher Sprache und mit Zeichnungen des Kameruner Künstlers Frank Mindja wird die Geschichte des europäischen Kolonialismus für Schüler*innen ab der 8. Klasse erklärt und bietet damit einen guten Einstieg in das Thema. 

Die Videos entstanden im Rahmen des Projektes "Koloniale Spuren in Berliner Geschichte und Gegenwart" (2024), einem Kooperationprojekt von glokal e.V., ISD-Bund e.V. (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland) und EPIZ Berlin e.V. und wurde von den Eine-Welt-Promotoren Tahir Della und Mauricio Pereyra unterstützt. 

Im Rahmen des Projektes wurde ein Schüler*innen-Workshop konzipiert. Der Workshop kann über EPIZ Berlin e. V. gebucht werden. 

Im Rahmen der dem Projekt zu Grunde liegenden digitalen Kartographie Global Erinnern können Schüler*innen selbstständig Beiträge zu Kolonial- und Globalgeschichte ihrer Stadt/Region recherchieren (bei Interesse: philipp[at}glokal.org).

Digitale Fachtagung: "Zukunft gestalten – Kita als Wegweiser für den Wandel von morgen"

Die Fachtagung bietet praktische Ideen und Tipps, wie Nachhaltigkeit im Kita-Alltag umgesetzt werden kann. Nachhaltigkeit geht dabei über den ökologischen Aspekt hinaus: Nicht nur Umweltschutz, sondern auch soziale Gerechtigkeit, faire Beschaffung und die Förderung von Vielfalt stehen im Fokus der Fachtagung. Fachkräfte erhalten praxisnahe Impulse, wie diese Themen im Kita-Alltag umgesetzt werden können.

Die Fachtagung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen in der frühindlichen Bildung.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Digitalisierung prägt unseren Alltag – mit großen Chancen für Umwelt, Bildung und globale Zusammenarbeit. Gleichzeitig verursacht sie Energieverbrauch, Rohstoffabbau und Elektroschrott.

Wie können wir digitale Technologien so gestalten, dass sie sozial gerecht und ökologisch verträglich sind?

Dieser Workshop wirft einen kritischen Blick auf die Schnittstelle von Digitalisierung und Nachhaltigkeit – und erkundet, wie Globales Lernen zur bewussten Nutzung digitaler Möglichkeiten beitragen kann.

Die Teilnahme ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten.

Im Podcast spricht Josephiene Kursawe (Organisationsentwicklerin, Medienpädagogin und Referentin für Bildung für nachhaltige Entwicklung) mit Personen von Schulen unterschiedlichster Schulformen aus ganz Deutschland, die eins gemeinsam haben: Sie alle wollen Bildung für nachhaltige Entwicklung und globale Themen fest in ihrem Schulalltag verankern.

Die verschiedenen Folgen zeigen, an welchen unterschiedlichen Stellen die Schulen dabei stehen, welche Hürden zu überwinden sind und welche konkreten Projekte umgesetzt werden. Best-Practice-Beispiele zeigen, wie sie dies angehen und wie sie versuchen, Schule und Nachhaltigkeit neu zu denken. Dabei wird nicht nur sichtbar, wie divers das Thema BNE umgesetzt werden kann, sondern auch, wie unterschiedlichste Faktoren, von Standort bis Schulform, die Arbeit beinflussen, bereichern, aber auch vor Herausforderungen stellen.

Eine kurzen Übersicht über angesprochene Institutionen, Projekte und Förderer am Ende der jeweiligen Folge bietet den Zuhörenden zudem die Möglichkeit, konkrete Ansprechparter für die eigene Arbeit im Bereich BNE zu finden und neue, oft regionale, Fördermöglichkeiten kennenzulernen.

Der Podcast ist überall zu hören, wo es Podcasts gibt. Lasst euch Inspirieren, findet neue Denkanstöße und Lösungen für eure Probleme und nutzt den Podcast um euch zu vernetzten und andere Schulen zu finden, die eine ähnliche Vision von Schule haben.