Der Begriff "Empowerment" zielt auf die (Wieder-)Herstellung von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Lebens und Lebensumfelds. Dabei greifen individuelle Kompetenzen der Selbstbefähigung und Selbstbemächtigung sowie politische Ressourcen der gemeinschaftlichen Durchsetzung von Interessen ineinander und bedingen sich.
Das Profil des sozialwissenschaftlichen Masterstudiengangs Empowerment Studies ist menschenrechtsbasiert und einem Verständnis von „Politischem Empowerment“ verpflichtet. Der Studiengang verbindet theoretische Perspektiven und die Analyse von gesellschaftlichen Machtverhältnissen mit einem Set von Methoden, wie kollektive Akteur*innen ihre Interessen in gesellschaftlichen Kontexten organisieren und politisch durchsetzen können. Politisches Empowerment wird in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten zu unterschiedlichen Analysen und politischen Antworten führen.
Der Studiengang reflektiert diese Vielfalt, indem er sowohl unterschiedliche Zugänge zu politischem Empowerment thematisiert, als auch verschiedene Schwerpunktsetzungen ermöglicht. Ab dem Wintersemester 2020/21 können die Schwerpunkte „Diversität & Intersektionalität“, „Entwicklungspolitik“, „Menschenrechtspolitiken“, „Politische Bildung“ und „Politische Partizipation“ gewählt werden.