Lernen in globalen Zusammenhängen. Inklusive Unterrichtsgestaltung – Praxisbeispiele aus Berliner Schulen

Die Vereinten Nationen verabschiedeten 2015 die Agenda 2030, welche 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung beinhaltet. Ziel Nummer vier wird mit hochwertiger Bildung benannt. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll zu hochwertiger Bildung beitragen. Damit dies funktioniert, soll BNE möglichst alle Schülerinnen und Schüler erreichen und ihnen nähergebracht werden. Dazu muss auf die individuellen Kompetenzen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingegangen werden, es braucht differenzierte und inklusive Unterrichtsangebote. In Berlin und Brandenburg hat BNE bereits einen Platz im Rahmenlehrplan für die Jahrgangsstufen 1-10.

In dieser Handreichung wird beschrieben, wie BNE in einem inklusiven Unterricht umgesetzt werden kann. Zuerst wird auf theoretischer Basis erklärt, dass BNE und Inklusion inhaltlich und methodisch sehr gut zusammen passen und wie die didaktische Herangehensweise aufgebaut ist. Anschließend wird ausführlich das Praxisbeispiel einer inklusiven Ganztagsschule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt ausgeführt, hier wird auch mit dem Whole School Approach gearbeitet. Andere detailliert beschriebene, kurze Praxisbeispiele runden die Vorstellung des Ansatzes ab. Abschließend wird noch kurz "Bildung trifft Entwicklung" mit einem Schulprogramm in Berlin vorgestellt.

Mit der Handreichung wird Lehrkräften oder Personal aus dem Schulbereich der Themenbereich BNE in Zusammenhang mit Inklusion nähergebracht, sodass sie sich daran in ihrem eigenen Schulalltag orientieren können. Die Publikation ist im Rahmen der Berliner Länderinitiative "Forsetzung der Implementierung der curricularen Vorgaben für den Lernbereich Lernen in globalen Zusammenhängen" entstanden. Weitere Informationen dazu gibt es auf der unten verlinkten Projektwebsite.