WEITWINKEL: Wohin fließt das Wasser? Wasserversorgung und nachhaltige Entwicklung

Die elfte Ausgabe des entwicklungspolitischen Magazins WEITWINKEL beleuchtet die Dringlichkeit und die Relevanz des sechsten UN-Nachhaltigkeitsziels „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“. Im Mittelpunkt stehen die verschiedenen Dimensionen des ungerechten Zugangs zu Wasser und ihre Wechselwirkungen. Die zahlreichen regionalspezifischen Strategien, Wasser als Gemeingut und gemeinsame Verpflichtung zu betrachten und zu schützen, macht das Heft ebenfalls sichtbar.

Unter anderem befasst sich Somjita Chakraborty, Programmdirektorin des Development Research Communication and Services Centre (DRCSC), mit dem Alltag von Kleinbäuer*innen in den klimagefährdeten, semiariden Gebieten des indischen Bundesstaates Westbengalen. Sie haben gelernt, Oberflächenwasser für die Zeit nach dem Monsun aufzufangen. Dadurch können sie ihre Reisernte retten und Zweit- oder Drittkulturen anbauen. 

Julian Kondur von der Internationalen Rom*nja-Frauen-Stiftung Chirikli berichtet im Interview über die unzureichende Wasserversorgung der in der Ukraine lebenden Romn*ja und zeigt auf, wie seine Organisation die zuständigen Kommunalbehörden in die Pflicht nimmt. In ihren Ausführungen zur Teslafabrik bei Grünheide in Brandenburg geht Manuela Hoyer, Sprecherin der Bürgerinitiative Grünheide, selbstkritisch auf die Problematik der Kommerzialisierung des Wassers sowie die daraus entstandenen Proteste ein.

Die Ausgabe ist online verfügbar und kostenlos bestellbar.