Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat zahlreiche Fragen aufgeworfen, nicht zuletzt im Blick auf friedensethische Perspektiven. Zugleich stellt sich angesichts der Ballung verschiedener Krisen die grundsätzliche Frage nach Perspektiven von Hoffnung.
Das ptz Stuttgart hat deshalb zum Jahrestag des gewaltsamen Überfalls auf die Ukraine eine Handreichung veröffentlicht unter dem Titel: „Zur Hoffnung anstiften. Religionspädagogische Impulse auf der Suche nach Frieden“. Die Veröffentlichung kann auch digital auf der Homepage des ptz abgerufen werden.
Grundsatzartikel zur Friedenstheologie (Klara Butting) und Friedensethik (Gunther Wruck) leiten hin zum Entwurf einer Religionspädagogik der Hoffnung (Stefan Hermann). Im Folgenden beschreiben Menschen aus ganz verschiedenen Kontexten ihre Perspektiven auf Frieden und Hoffnung. Praktische Ideen für den Religionsunterricht von der Grundschule bis hin zur Berufsschule stellen unterschiedliche Zugänge und Schwerpunkte zur Friedensthematik vor. Diese unterrichtspraktischen Beispiele stehen nicht isoliert als „Friedenspädagogik“, sondern sind anschlussfähig an (biblische) Inhalte und Kompetenzen der Bildungspläne für den Religionsunterricht. Eine Übersicht über aktuelle Medien zur Friedenshoffnung rundet die Handreichung ab.